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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Buch befasst sich mit der Außenpolitik der USA und wie sie durch ethnische Gruppen beeinflusst wird. Franz Melf gibt einen geschichtlichen Überblick der Außenpolitik und erklärt wie sie in den Vereinigten Staaten gemacht wird. Ferner stellt der Autor die Akteure vor und zeigt auf, welche Möglichkeiten des Einflusses ethnische Gruppen auf die US-amerikanische Außenpolitik haben z.B. wie im Falle der eingebürgerten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Buch befasst sich mit der Außenpolitik der USA und wie sie durch ethnische Gruppen beeinflusst wird. Franz Melf gibt einen geschichtlichen Überblick der Außenpolitik und erklärt wie sie in den Vereinigten Staaten gemacht wird. Ferner stellt der Autor die Akteure vor und zeigt auf, welche Möglichkeiten des Einflusses ethnische Gruppen auf die US-amerikanische Außenpolitik haben z.B. wie im Falle der eingebürgerten Kubaflüchtlinge durch Wahlen, Wahlkampfhilfe und organisiertem Lobbyismus. Lesen Sie aus der Einleitung Im veränderten internationalen Kontext nach 1989 handelt es sich beim Konflikt zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten weniger um einen Disput zwischen zwei Staaten mit unterschiedlichen Systemen, sondern vielmehr um die extraterritoriale Fortsetzung eines innenpolitischen Konflikts zwischen dem Castro-Regime in Havanna und der kubanischen Opposition im US-amerikanischen Exil. Sowohl die Aufrechterhaltung des kontraproduktiven Wirtschaftsembargos der Amerikaner als auch die interne Reformblockade in Kuba spiegeln wider, dass auf beiden Seiten - Opposition und Regime - die Hardliner noch immer die Oberhand haben und ein Aufbrechen der für beide Seiten im Grunde profitablen Demokratieblockade bislang erfolgreich verhindert haben. Aus Sicht des Castro-Regimes ist das US-Embargo ein willkommenes Argument, um eigene Fehler zu entschuldigen, den kubanischen Nationalismus als Kohäsionselement zu propagieren und eine Oppositionsbewegung im Land zu verhindern. Umgekehrt sichert nur das Festhalten an der seit Jahrzehnten proklamierten Isolationsstrategie gegenüber Kuba den radikalen politischen Kräften im amerikanischen Exil ihren bisherigen politischen Einfluss in der lateinamerikanischen Enklave Miami und auf die Kuba-Außenpolitik der USA. Letztere wird in der neuen Weltordnung eindeutig von den politischen Gruppierungen des Exils bestimmt und ist somit zu einer Domäne der Innenpolitik geworden.
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