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Die Arbeit untersucht die verschiedenen Aspekte von Musils Konzept der Utopie in seinem unabgeschlossenen Roman Der Mann ohne Eigenschaften . Musils Aufarbeitung verschiedener Stränge der Tradition utopischer Literatur und utopischen Denkens aufzeigend, wird - anhand von feministischer Literaturtheorie und einer geschlechtsorientierten Rezeptionstheorie - dem "männlichen" Lesen ein "weibliches" zur Seite gestellt. Dadurch erweist sich die Ambivalenz eines utopischen vs. eines dystopischen Lesens, wobei Parallelen mit dem Taoismus nachgewiesen werden. Anhand von relevanten Materialien aus…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht die verschiedenen Aspekte von Musils Konzept der Utopie in seinem unabgeschlossenen Roman Der Mann ohne Eigenschaften . Musils Aufarbeitung verschiedener Stränge der Tradition utopischer Literatur und utopischen Denkens aufzeigend, wird - anhand von feministischer Literaturtheorie und einer geschlechtsorientierten Rezeptionstheorie - dem "männlichen" Lesen ein "weibliches" zur Seite gestellt. Dadurch erweist sich die Ambivalenz eines utopischen vs. eines dystopischen Lesens, wobei Parallelen mit dem Taoismus nachgewiesen werden. Anhand von relevanten Materialien aus Musils Nachlaß werden zudem Überlegungen über Möglichkeiten des weiteren Verlaufs des Mann ohne Eigenschaften angestellt.
Autorenporträt
Die Autorin: Agata Schwartz wurde 1961 in Apatin, Jugoslawien geboren. Abitur in Hamburg, Studium der Germanistik und Romanistik in Belgrad. Magisterarbeit über Robert Musils Theater. Ein Jahr Studienaufenthalt am Centre Européen Universitaire in Nancy. Von 1989 bis 1991 Lektorin in der Abteilung für Germanistik in Belgrad. 1996 Promotion an der Queen's University in Kanada, danach Lektorin in der Deutschabteilung der Memorial University. Seit Juli 1997 Assistant Professor und Leiterin der deutschen Sektion innerhalb der Abteilung für moderne Sprachen und Literatur der University of Ottawa.