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Ein Vorhaben wie das hier realisierte Gemeinschaftsprojekt, nach der Bedeutung utopischen Denkens zu fragen oder gar von der Notwendigkeit zu sprechen, Utopien zu denken, scheint nicht in die heutige Zeit zu passen. Das Projekt der Evangelischen Akademie der Pfalz und des Ernst-Bloch-Zentrums ist ein Versuch, dem verbreiteten Fatalismus zu widersprechen und Entwicklungen, denen naturwüchsige Eigengesetzlichkeit zugeschrieben wird, wieder in den Raum des Politischen und Kulturellen, in den Raum der Aufgabe und der Verantwortung zurückzuholen. Alfred Hrdlicka radikalisiert in seinen Arbeiten…mehr

Produktbeschreibung
Ein Vorhaben wie das hier realisierte Gemeinschaftsprojekt, nach der Bedeutung utopischen Denkens zu fragen oder gar von der Notwendigkeit zu sprechen, Utopien zu denken, scheint nicht in die heutige Zeit zu passen. Das Projekt der Evangelischen Akademie der Pfalz und des Ernst-Bloch-Zentrums ist ein Versuch, dem verbreiteten Fatalismus zu widersprechen und Entwicklungen, denen naturwüchsige Eigengesetzlichkeit zugeschrieben wird, wieder in den Raum des Politischen und Kulturellen, in den Raum der Aufgabe und der Verantwortung zurückzuholen.
Alfred Hrdlicka radikalisiert in seinen Arbeiten diese Frage und spitzt das Thema des Projekts zu. Er zeigt das vorenthaltene, das verweigerte, das beschädigte Leben, um die andere Möglichkeit zu provozieren und das ganz Andere einzufordern. In dieser Intention waren seine Arbeiten ein kontrapunktischer Resonanzraum für die Gespräche und gaben Dialogen ihren Sitz im Leben.
In fünf Themenfeldern wurden Natur- und Kulturwissenschaften, Philosophie und Theologie, Politik und Künste im Horizont utopischen Denkens diskutiert. Die Resonanz, die die verschiedenen Teilprojekte auch in den Medien gefunden haben, sowie das Publikumsinteresse an den Dialogen im gastgebenden Ernst-Bloch-Zentrum bestätigten, wie notwendig es ist, Orte und Zusammenhänge zu schaffen, an und in denen eine diskursive und nichtdoktrinäre Auseinandersetzung stattfinden kann.