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Uwe Johnson und sein Werk werden aktuell. In der vorliegenden Studie wird versucht, in das Innere dieses Werkes einzudringen. Im Mittelpunkt steht dabei der vierbändige Roman "Jahrestage", in dem sich nicht nur die deutsche Geschichte in unserem Jahrhundert spiegelt, sondern auch die persönliche Lebenstragödie des Autors. Dieser Auffassung liegt die Einsicht zugrunde, dass ein Dichter, der wirklich einer ist, zwar vieles zu "erzählen" hat, im Grunde aber immer sich selbst meint. Um dieser Problematik auf den Grund zu kommen, bedarf es einer Literaturpsychologie, wie sie vor Jahren schon…mehr

Produktbeschreibung
Uwe Johnson und sein Werk werden aktuell. In der vorliegenden Studie wird versucht, in das Innere dieses Werkes einzudringen. Im Mittelpunkt steht dabei der vierbändige Roman "Jahrestage", in dem sich nicht nur die deutsche Geschichte in unserem Jahrhundert spiegelt, sondern auch die persönliche Lebenstragödie des Autors. Dieser Auffassung liegt die Einsicht zugrunde, dass ein Dichter, der wirklich einer ist, zwar vieles zu "erzählen" hat, im Grunde aber immer sich selbst meint. Um dieser Problematik auf den Grund zu kommen, bedarf es einer Literaturpsychologie, wie sie vor Jahren schon Charles Mauron, besonders in seinem "Racine", entwickelt hat und die in der Folge von Peter von Matt verfeinert werden konnte. Da ergeben sich denn auch einige zentrale Fragen: welche Rolle zum Beispiel die 'Heimat', die Herkunft, im Leben eines Autors wie Johnson spielt und was für ihn die Begegnung mit der 'Frau seines Lebens' bedeutet - die Melusine oder Undine. Zu fragen aber ist vor allem, wie es zu der persönlichen Tragödie dieses Autors kommen konnte und wie sie sich in seinem Werk direkt und indirekt niedergeschlagen hat.
Rezensionen
"Da schreibt ein erfahrener, hochbedeutender Germanist und Emigrant ein Buch über jenen seinerseits sehr bedeutenden deutschsprachigen Nachkriegsautor, dessen Leben und Schreiben eigentlich immer der Emigrationserfahrung als Lebensgefühl galt. Der Nestor der amerikanischen Germanistik über den 'Dichter der beiden deutschen Staaten'. Wolfgang Paulsen bereichert die Johnson-Philologie um eine unverzichtbare, weil schaffenspsychologisch einschlägige existentialistische, grundlegende Dimension." (Bernd Neumann, Text und Kontext)