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Dreisprachige Erstausgabe (Maya-Quiché/Spanisch/Deutsch) aus dem poetischen Werk des guatemaltekischen Maya-Dichters Humberto Ak'abal, geboren 1952 in Momostenango, mit einer präzisen poetologischen Skizze des brasilianischen Lyrikers Haroldo de Campos, ausgewählt und ins Deutsche übertragen von Juana und Tobias Burghardt. »Wir begegnen dem in der Mayasprache dichtenden Humberto Ak'abal. ›Was ist das für ein Lärm?‹ beginnt der ehemalige Schafhirte und Teppichweber ein Gedicht und hängt an die Antwort ›Eine Uhr‹ die listige Frage: ›Wem ist so was bloß eingefallen?‹. Ak'abals…mehr

Produktbeschreibung
Dreisprachige Erstausgabe (Maya-Quiché/Spanisch/Deutsch) aus dem poetischen Werk des guatemaltekischen Maya-Dichters Humberto Ak'abal, geboren 1952 in Momostenango, mit einer präzisen poetologischen Skizze des brasilianischen Lyrikers Haroldo de Campos, ausgewählt und ins Deutsche übertragen von Juana und Tobias Burghardt. »Wir begegnen dem in der Mayasprache dichtenden Humberto Ak'abal. ›Was ist das für ein Lärm?‹ beginnt der ehemalige Schafhirte und Teppichweber ein Gedicht und hängt an die Antwort ›Eine Uhr‹ die listige Frage: ›Wem ist so was bloß eingefallen?‹. Ak'abals lakonisch-witzige Poesie besteht sehr wohl neben Antonio Cisneros, Haroldo de Campos und Álvaro Mutis.« Frankfurter Allgemeine Zeitung (Harald Hartung über Textproben Ak'abals im Rowohlt-Literaturmagazin 38 »Nueva Poesía América Latina – Neue lateinamerikanische Poesie«) »Wie der junge Juan Ramón Jiménez schrieb auch er anfangs Hirtenlieder und Liebesverse, eine rural gefärbte Poesie. Bei Ak'abal sticht das Lokalkolorit des indigenen Lebens auf dem Lande und am Stadtrand hervor, in den kleinen Dialogpoemen genauso wie in den Tierfabeln. In seinen onomatopoetischen Vogelstimmennotaten kommt die Klangfülle seiner Muttersprache zum Vorschein, wobei jeder Vogelname lautlich identisch ist mit seinem Sang oder Ruf – ein ornithologisches Paradies.« Neue Zürcher Zeitung (18. August 1998) »Das größte Ereignis in der aktuellen Literatur Guatemalas.« Mario Monteforte Toledo »Die Poetik von Humberto Ak'abal verwandelt das Spanische in eine Sprache, die mehr Östliches als Westliches trägt, in der – wie im shintoistischen Animismus Japans – die ›mitleidende Passion für die Dinge‹ (mono no aware) gepflegt wird, die holistische Vereinigung von Subjekt und Objekt. Haroldo de Campos »Die Mühe des Vergessens / ist auch Poesie.« (Humberto Ak'abal) Edition 350 Ein Buch der »Edition 350« im »Verlag der Kooperative Dürnau«: die literarische Buchreihe mit Geschichten, einfachen Texten oder kleinen Formen darin, die nicht größer als ein Seufzer oder ein Lächeln, nicht schwerer als ein Traum sind.