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Migration ist ein Thema, das in europäischen Medien fast täglich diskutiert wird. Im Rahmen der EU-Erweiterungspläne fällt auch immer wieder der Name des EU-Daueranwärters Türkei. 2002 setzt sich der türkische Filmemacher Nuri Bilge Ceylan mit dem innerländischen Demografiewandel, der Binnenmigration, auseinander und schafft damit ein cineastisches Meisterwerk, das in Europa mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet wird. Doch was genau macht diesen unscheinbaren Film so besonders und wieso wird er als europäisches Kino gefeiert, wo er doch ein scheinbar speziell türkisches Problem…mehr

Produktbeschreibung
Migration ist ein Thema, das in europäischen Medien fast täglich diskutiert wird. Im Rahmen der EU-Erweiterungspläne fällt auch immer wieder der Name des EU-Daueranwärters Türkei. 2002 setzt sich der türkische Filmemacher Nuri Bilge Ceylan mit dem innerländischen Demografiewandel, der Binnenmigration, auseinander und schafft damit ein cineastisches Meisterwerk, das in Europa mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet wird. Doch was genau macht diesen unscheinbaren Film so besonders und wieso wird er als europäisches Kino gefeiert, wo er doch ein scheinbar speziell türkisches Problem aufarbeitet? Die vorliegende Arbeit setzt den Film in einen gesellschaftspolitischen und filmhistorischen Zusammenhang, wobei das Hauptaugenmerk auf der Analyse und Interpretation der stilisierenden Merkmale liegt.
Autorenporträt
Ilker Çatak wurde 1984 in Berlin geboren und verbrachte seine Jugend in Istanbul. Nach dem Abitur an der Deutschen Schule Istanbul, kehrte er zurück nach Deutschland und studierte Film- & Fernsehregie. Heute lebt und arbeitet er als freischaffender Autor und Regisseur in Berlin.