Die in eine Organisation eingebundenen IT-Entwicklungsprozesse sind Teil einer dynamischen Umwelt, die durch Veränderungen und Diskontinuität geprägt ist. So verliert eine traditionelle Betrachtung der strategischen Unternehmensführung, die sich durch Kontinuität und Linearität auszeichnet, zunehmend an Bedeutung. Immer häufiger ist die Rede von Wissen als Wettbewerbsfaktor oder Wissen als Produktionsfaktor, d. h. die Entwicklung hin zur Wissensgesellschaft zeichnet sich in den letzten Jahren deutlich ab. Vor allem im Bereich der eher technisch geprägten Softwareentwicklung ist die Betrachtung von Wissensmanagement besonders relevant. Zielsetzung der Dissertation ist es, ein ganzheitliches Wissensmanagementsystem als integrativen Bestandteil des V-Modells XT zu konzeptualisieren. Dabei betrachtet die Autorin zunächst, welche Methoden und Werkzeuge des Wissensmanagements in Wissenschaft und Praxis prinzipiell diskutiert werden. Hierfür stellt sie eine über drei Jahre laufende Literaturanalyse vor. Der Fokus der Dissertation liegt auf der Ganzheitlichkeit. Das Ziel des Konzepts besteht darin, Wissensmanagement in das IT-Projektmanagement zu integrieren. Dabei soll die organisatorische Verankerung des Wissensmanagements und die Durchsetzung der Wissensbausteine der Realisierung eines technischen Wissensmanagementsystems zur Unterstützung der Aufgabenerledigung ebenbürtig sein. Die erarbeiteten Ergebnisse liefern einen wertvollen Beitrag zum allgemeinen Verständnis des Wissensmanagements in der Softwareentwicklung und sind für Leser sowohl aus der Wissenschaft als auch aus der Praxis von Interesse.
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