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Ivan Turgenev: Väter und Söhne
Erstdruck in: Russkij vestnik, Moskau 1862. Erste Buchausgabe: Moskau 1862. Hier nach der Ausgabe: Leipzig: Insel-Verlag, [1911].
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016.
Textgrundlage ist die Ausgabe: Turgenjeff, Iwan: Väter und Söhne. Leipzig: Insel-Verlag, [1911]
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Mary Cassatt, Alexander Cassatt und sein Sohn Robert, 1884.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
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Produktbeschreibung
Ivan Turgenev: Väter und Söhne

Erstdruck in: Russkij vestnik, Moskau 1862. Erste Buchausgabe: Moskau 1862. Hier nach der Ausgabe: Leipzig: Insel-Verlag, [1911].

Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2016.

Textgrundlage ist die Ausgabe:
Turgenjeff, Iwan: Väter und Söhne. Leipzig: Insel-Verlag, [1911]

Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.

Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Mary Cassatt, Alexander Cassatt und sein Sohn Robert, 1884.

Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
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Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.10.2018

„Er ist Nihilist, Onkelchen“
Gert Westphal inszeniert Turgenjew
Das Klavier spielt, einer fragt, ob noch immer nichts zu sehen sei und gleich erklärt die freundliche Erzählerstimme, dass der rundliche, fast weißhaarige Besitzer eines kleinen Gutes im mittleren Russland auf dem Bänkchen vor der Poststation wartet. Endlich trifft ein Reisewagen von Petersburg kommend ein. Der Alte begrüßt seinen Sohn und dessen Studienfreund Basarow. Sie werden einige Zeit auf dem Lande verbringen und die freundliche Atmosphäre mit Meinungen vergiften, die in der Hauptstadt gerade Mode sind. Man kann sich keinen zuvorkommenderen Erzähler vorstellen als den in Iwan Turgenjews Roman „Väter und Söhne“. Er stellt Figuren vor, entwirft Szenerien.
Folgerichtig spielt der Erzähler im Turgenjew-Hörspiel, das der Bayerische und der Saarländische Rundfunk 1974 produzierten, eine tragende Rolle. Ihn sprach der Regisseur: Gert Westphal. Doch der Hörer hat – wie der Leser des Romans – nicht lange Gelegenheit, sich behaglich einzukuscheln. Das intellektuelle und seelische Drama des Landaufenthalts verhindert es. Die Studenten nennen sich selbst „Nihilisten“, nichts Tradiertes ist ihnen heilig, vor allem Basarow hält es mit dem Fortschritt und einer Aufklärung, die Romantik, Poesie, Liebe nach ihrer Nützlichkeit befragt – und in ihnen Störfaktoren sieht. Zwei Weltsichten prallen aufeinander, grandios inszeniert, man möchte sofort mitstreiten.
JBY
Iwan Turgenjew: Väter und Söhne. Hörspiel. Mit Gert Westphal, Siegfried Lowitz, Mechthild Großmann u.a. Regie: Gert Westphal. Der Hörverlag, München 2018. 2 CDs, 95 Minuten, 20 Euro.
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