Diese erste Monographie über Valentin Magaro umfasst sein Werk der Jahre 2005 2009. Ein besonderes Buch über einen außergewöhnlichen Künstler der Gegenwart!
Das Hereinbrechen des Absurden in die Normalität: Für den Künstler Valentin Magaro als studierten Zeichner wäre es ein Leichtes, Menschen und Objekte naturalistisch darzustellen. Dennoch geht er in seinen Zeichnungen und Gemälden einen anderen Weg. Während er den Menschen stets stark schematisiert, ihn beispielsweise in Form einer Gliederpuppe darstellt, scheinen seine skurrilen Bauten einem selbstorganisierten Wachstum zu entspringen. Die Trennung zwischen lebloser Materie und beseeltem Lebewesen ist in den Arbeiten des 1972 geborenen Schweizers nahezu unmöglich. Vielmehr stehen puppenhaft wirkende Menschen in seinen Bildern oft in schmerzvollen Kontexten. Dennoch geht es Valentin Magaro nicht etwa um blutrünstige Effekthascherei. Vielmehr schafft er es, durch die Nüchternheit seines zeichnerischen Stils das Einfühlungsvermögen und die Vorstellungskraft zu stimulieren. Vor dem geistigen Auge des Betrachters entstehen aus den neutralen und exakten Formen neue monströse Bilder unangenehmer hybrider Wesen. Die Wirklichkeit wird dekonstruiert und zu alptraumhaften Szenen rekombiniert. Referenzen an die surrealen Illustrationen eines Max Ernst verbinden sich in diesen Bildwelten mit Assoziationen an M. C. Eschers perspektivische Unmöglichkeiten und mit erzählerischen Verfahren des Comics des 20. Jahrhunderts. Und wenn Valentin Magaros Bildfindung auf den ersten Blick auch kontrolliert und kalkuliert erscheinen mag, offenbart sich beim genaueren Hinsehen doch das exakte Gegenteil: die Verselbständigung der ins Leben gerufenen Bilder und deren inhaltliche Unkontrollierbarkeit.
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Das Hereinbrechen des Absurden in die Normalität: Für den Künstler Valentin Magaro als studierten Zeichner wäre es ein Leichtes, Menschen und Objekte naturalistisch darzustellen. Dennoch geht er in seinen Zeichnungen und Gemälden einen anderen Weg. Während er den Menschen stets stark schematisiert, ihn beispielsweise in Form einer Gliederpuppe darstellt, scheinen seine skurrilen Bauten einem selbstorganisierten Wachstum zu entspringen. Die Trennung zwischen lebloser Materie und beseeltem Lebewesen ist in den Arbeiten des 1972 geborenen Schweizers nahezu unmöglich. Vielmehr stehen puppenhaft wirkende Menschen in seinen Bildern oft in schmerzvollen Kontexten. Dennoch geht es Valentin Magaro nicht etwa um blutrünstige Effekthascherei. Vielmehr schafft er es, durch die Nüchternheit seines zeichnerischen Stils das Einfühlungsvermögen und die Vorstellungskraft zu stimulieren. Vor dem geistigen Auge des Betrachters entstehen aus den neutralen und exakten Formen neue monströse Bilder unangenehmer hybrider Wesen. Die Wirklichkeit wird dekonstruiert und zu alptraumhaften Szenen rekombiniert. Referenzen an die surrealen Illustrationen eines Max Ernst verbinden sich in diesen Bildwelten mit Assoziationen an M. C. Eschers perspektivische Unmöglichkeiten und mit erzählerischen Verfahren des Comics des 20. Jahrhunderts. Und wenn Valentin Magaros Bildfindung auf den ersten Blick auch kontrolliert und kalkuliert erscheinen mag, offenbart sich beim genaueren Hinsehen doch das exakte Gegenteil: die Verselbständigung der ins Leben gerufenen Bilder und deren inhaltliche Unkontrollierbarkeit.
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