Angesichts der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes verlaufen Berufslaufbahnen nur noch selten gradlinig. Das einmal in der Ausbildung erworbene Wissen garantiert nicht mehr unbedingt, dass jemand über Jahrzehnte beschäftigungsfähig und vermittelbar bleibt. Die derzeit prominenteste Reaktion darauf ist die Validierung und Anerkennung ausserschulisch erworbener Kompetenzen und Bildungsleistungen. In vielen Berufsfeldern haben sich entsprechende Verfahren etabliert, neue werden laufend entwickelt. Mit diesem Buch liegt erstmals eine Analyse der aktuellen Situation in der Schweiz vor. Es werden Anwendungsbereiche, Ausgestaltung, theoretische Hintergründe sowie die Einbettung solcher Verfahren in die Bildungslandschaft erläutert. Dabei zeigt sich, inwiefern die Validierungs- und Anerkennungsverfahren der Arbeitsintegration tatsächlich zuträglich sind und ob sie den Paradigmenwechsel von der Input- zur Outcome-Orientierung im Bildungssystem begünstigen können.
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