Der Large Hadron Collider (LHC) am CERN ist Ende 2009 in Betrieb genommen worden und ist bis heute der hochenergetischste Beschleuniger, an dem Kollisionsdaten aufgezeichnet werden. Man erhofft sich mit dem LHC Substrukturen von Quarks und Leptonen, sowie zum Beispiel eine Klärung der Materie-Antimaterie-Asymmetrie des Universums zu finden. 1995 wurde das Top-Quark, das vom Standard Modell postuliert wird, experimentell am Beschleuniger Tevatron am Fermilab von den beiden Detektoren CDF und DØ nachgewiesen. Man erwartet nach der Entdeckung des Top-Quarks, dass es der Isospin Partner zum Bottom-Quark (b-Quark) ist, d.h. unter anderem, dass es eine Ladung von 2/3e hat. Um die Ladung des Top-Quarks zu bestimmen, kann man nach Ereignissen suchen, in denen ein Photon von Top-Quark abgestrahlt wurde. Durch die elektromagnetische Wechselwirkung im Vertex der Abstrahlung ist die Kopplungskonstante proportional zur Ladung des Top-Quarks. In dieser Arbeit soll eine datengetriebene Untergrundabschätzung für die Photon-Identifikation im CMS-Experiment erfolgen, die den Anteil der Untergründe, die durch falsch detektierte Photonen, richtig beschreibt.