Kritzeleien und Graffiti werden alltagstheoretisch als Vandalismus und somit als grundlegend negativ konnotierte Ausdrucksformen bezeichnet. Jedoch lassen sich vandalistische Praktiken als akteursseitige 'Gebrauchsspuren' oder 'Inbesitznahmen' lesen, die im Rahmen dieser Studie als manifester Bestandteil einer Schularchitektur rekonstruiert werden. Vor dem raumtheoretischen Hintergrund sind die latenten Bedeutungsstrukturen der sog. Maskierungen des Schulraums zu verorten und hinsichtlich der Frage nach inhärenten Bildungspotentialen zu diskutieren.
"... Fachbuch trägt insgesamt nicht nur zur Aufarbeitung der Raumthematik und darin kultivierter Praktiken bei, sondern schürft vor allem das inhärente Bildungspotenzial von ... Ausdrucksgestalten der Akteure als Perspektive für die Erziehungswissenschaft ..." (Dominique Matthes, in: Erziehungswissenschaftliche Revue - EWR, klinkhardt.de, Mai-Juni 2015)
"... Die Studie von Ina Herrmann schließt auf eindrucksvolle Weise sowohl eine empirische Lücke zum Phänomen "Vandalismus an Schulen" als auch zum Zusammenhang von Raumordnung und Raumhandlung ... welche nicht nur für eine erziehungswissenschaftlich ausgerichtete Leserschaft spannende und detailreiche Erkenntnisse beinhaltet. Von besonderer Bedeutung scheint dabei, dass ... eine theoretische und empirische Annäherung an das Phänomen gelingt, welche den bisherigen Diskurs um bildungstheoretisch bedeutsame Aspekte erweitert." (in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaften, Jg. 19, 2016)
"... Die Studie von Ina Herrmann schließt auf eindrucksvolle Weise sowohl eine empirische Lücke zum Phänomen "Vandalismus an Schulen" als auch zum Zusammenhang von Raumordnung und Raumhandlung ... welche nicht nur für eine erziehungswissenschaftlich ausgerichtete Leserschaft spannende und detailreiche Erkenntnisse beinhaltet. Von besonderer Bedeutung scheint dabei, dass ... eine theoretische und empirische Annäherung an das Phänomen gelingt, welche den bisherigen Diskurs um bildungstheoretisch bedeutsame Aspekte erweitert." (in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaften, Jg. 19, 2016)