William Makepeace Thackeray's Vanity Fair depicts the anarchic anti-heroine Beky Sharpe cutting a swathe through the eligible young men of Europe, set against a lucid backdrop of war and international chaos. This Penguin Classics edition is edited with an introduction and notes by John Carey.
No one is better equipped in the struggle for wealth and worldly success than the alluring and ruthless Becky Sharp, who defies her impoverished background to clamber up the class ladder. Her sentimental companion Amelia Sedley, however, longs only for the caddish soldier George. As the two heroines make their way through the tawdry glamour of Regency society, battles - military and domestic - are fought, fortunes made and lost. The one steadfast and honourable figure in this corrupt world is William Dobbin, devoted to Amelia, bringing pathos and depth to Thackeray's gloriously satirical epic of love and social adventure. Set against the background of the Napoleonic wars, Thackeray's 'novel without a hero' is a lively satirical journey through English society, exposing greed, snobbery and pretension.
This edition follows the text of Thackeray's revised edition of 1853. John Carey's introduction identifies Vanity Fair as a landmark in the development of European Realism, and as a reflection of Thackeray's passionate love for another man's wife.
William Makepeace Thackeray (1811-1863) was born and educated to be a gentleman, but gambled away much of his fortune while at Cambridge. He trained as a lawyer before turning to journalism. He was a regular contributor to periodicals and magazines and Vanity Fair was serialised in Punch in 1847-8.
If you enjoyed Vanity Fair you might like Guy de Maupassant's Bel-Ami, also available in Penguin Classics.
'Vanity Fair has strong claims to be the greatest novel in the English language. It is also the only English novel that challenges comparison with Tolstoy's War and Peace'
John Carey
No one is better equipped in the struggle for wealth and worldly success than the alluring and ruthless Becky Sharp, who defies her impoverished background to clamber up the class ladder. Her sentimental companion Amelia Sedley, however, longs only for the caddish soldier George. As the two heroines make their way through the tawdry glamour of Regency society, battles - military and domestic - are fought, fortunes made and lost. The one steadfast and honourable figure in this corrupt world is William Dobbin, devoted to Amelia, bringing pathos and depth to Thackeray's gloriously satirical epic of love and social adventure. Set against the background of the Napoleonic wars, Thackeray's 'novel without a hero' is a lively satirical journey through English society, exposing greed, snobbery and pretension.
This edition follows the text of Thackeray's revised edition of 1853. John Carey's introduction identifies Vanity Fair as a landmark in the development of European Realism, and as a reflection of Thackeray's passionate love for another man's wife.
William Makepeace Thackeray (1811-1863) was born and educated to be a gentleman, but gambled away much of his fortune while at Cambridge. He trained as a lawyer before turning to journalism. He was a regular contributor to periodicals and magazines and Vanity Fair was serialised in Punch in 1847-8.
If you enjoyed Vanity Fair you might like Guy de Maupassant's Bel-Ami, also available in Penguin Classics.
'Vanity Fair has strong claims to be the greatest novel in the English language. It is also the only English novel that challenges comparison with Tolstoy's War and Peace'
John Carey
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.12.19961848
William Makepeace Thackeray "Jahrmarkt der Eitelkeit"
In diesem berühmtesten seiner Romane (später hat er wohl noch bessere geschrieben, aber andrerseits keinen mehr mit einem so großartigen Titel: "Jahrmarkt der Eitelkeit" - ein Weltentwurf in einem Wort) schildert William Thackeray die Lebenswege zweier junger Frauen aus der besseren Gesellschaft: Die eine hat einen schönen Charakter, eine mitfühlende Seele, und wenn das Schicksal ihr nicht wohlwill, wartet sie bescheiden ab, und der Autor liebt sie. Die andre ist brillant und schön, sie setzt sich um jeden Preis durch, und wenn jemand gegen sie ist, sucht sie sich als Abenteurerin den Weg zu den Zielen, die sie will, und Thackeray wäre ein übler Autor, wenn er sie nicht liebte, und dafür wieder lieben wir ihn, fast noch mehr als vorher, denn das war kein Kunststück. Mehr aber liebt Thackeray (er lebte von 1811 bis 1863, er hat als junger Mensch den alten Goethe besucht und ihn gezeichnet, später konnte er sich nicht recht damit abfinden, daß nun Eisenbahnen fuhren, wo er noch Kutschen benutzt hatte) doch die stille Schönheit, den inneren Glanz: und mit unendlicher Gelassenheit kundschaftet er nun für uns und besonders eben für die demütig-liebe Amelia aus, wie Gott es wohl fertigbringt, daß zwar das Böse Raum in der Welt gewinnt, das Gute aber auch nicht untergeht (Thackeray war ein Schiller-Fan). Becky, die schöne Abenteurerin, erbt und kriegt schließlich, was sie will, Amelie, die liebe Gute, verliert zwar ihren Mann, der ohnehin ein Schuft war, kriegt dafür aber ihren treuesten Anbeter, einen etwas älteren Typ, aber mit Seele. Dickens, der ebenfalls diesen Hang zu blonder Seelenschönheit hatte, ging seit diesem Buch ein wenig auf Distanz zu seinem Freund: Er gönnte ihm Erfolg, gewiß, aber nicht so einen gewaltigen, fast schon gottlos ihm abträglichen womöglich. (William Makepeace Thackeray: "Jahrmarkt der Eitelkeit". Ein Roman ohne einen Helden. Aus dem Englischen übersetzt von Elisabeth Schnack. Mit 188 Illustrationen des Autors. Manesse Verlag, Zürich. 1155 S., geb., 52,20 DM; auch im Insel Verlag, herausgegeben von Norbert Kohl unter Zugrundelegung einer Übersetzung aus dem Nachlaß von Röhl, Frankfurt am Main 1980. 1166 S., br., 38,80 DM). R.V.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
William Makepeace Thackeray "Jahrmarkt der Eitelkeit"
In diesem berühmtesten seiner Romane (später hat er wohl noch bessere geschrieben, aber andrerseits keinen mehr mit einem so großartigen Titel: "Jahrmarkt der Eitelkeit" - ein Weltentwurf in einem Wort) schildert William Thackeray die Lebenswege zweier junger Frauen aus der besseren Gesellschaft: Die eine hat einen schönen Charakter, eine mitfühlende Seele, und wenn das Schicksal ihr nicht wohlwill, wartet sie bescheiden ab, und der Autor liebt sie. Die andre ist brillant und schön, sie setzt sich um jeden Preis durch, und wenn jemand gegen sie ist, sucht sie sich als Abenteurerin den Weg zu den Zielen, die sie will, und Thackeray wäre ein übler Autor, wenn er sie nicht liebte, und dafür wieder lieben wir ihn, fast noch mehr als vorher, denn das war kein Kunststück. Mehr aber liebt Thackeray (er lebte von 1811 bis 1863, er hat als junger Mensch den alten Goethe besucht und ihn gezeichnet, später konnte er sich nicht recht damit abfinden, daß nun Eisenbahnen fuhren, wo er noch Kutschen benutzt hatte) doch die stille Schönheit, den inneren Glanz: und mit unendlicher Gelassenheit kundschaftet er nun für uns und besonders eben für die demütig-liebe Amelia aus, wie Gott es wohl fertigbringt, daß zwar das Böse Raum in der Welt gewinnt, das Gute aber auch nicht untergeht (Thackeray war ein Schiller-Fan). Becky, die schöne Abenteurerin, erbt und kriegt schließlich, was sie will, Amelie, die liebe Gute, verliert zwar ihren Mann, der ohnehin ein Schuft war, kriegt dafür aber ihren treuesten Anbeter, einen etwas älteren Typ, aber mit Seele. Dickens, der ebenfalls diesen Hang zu blonder Seelenschönheit hatte, ging seit diesem Buch ein wenig auf Distanz zu seinem Freund: Er gönnte ihm Erfolg, gewiß, aber nicht so einen gewaltigen, fast schon gottlos ihm abträglichen womöglich. (William Makepeace Thackeray: "Jahrmarkt der Eitelkeit". Ein Roman ohne einen Helden. Aus dem Englischen übersetzt von Elisabeth Schnack. Mit 188 Illustrationen des Autors. Manesse Verlag, Zürich. 1155 S., geb., 52,20 DM; auch im Insel Verlag, herausgegeben von Norbert Kohl unter Zugrundelegung einer Übersetzung aus dem Nachlaß von Röhl, Frankfurt am Main 1980. 1166 S., br., 38,80 DM). R.V.
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"I do not say there is no character as well drawn in Shakespeare [as D'Artagnan]. I do say there is none that I love so wholly."
--Robert Louis Stevenson
"The lasting and universal popularity of The Three Musketeers shows that Dumas, by artlessly expressing his own nature in the persons of his heroes, was responding to that craving for action, strength and generosity which is a fact in all periods and all places."
--Andreé Maurois
--Robert Louis Stevenson
"The lasting and universal popularity of The Three Musketeers shows that Dumas, by artlessly expressing his own nature in the persons of his heroes, was responding to that craving for action, strength and generosity which is a fact in all periods and all places."
--Andreé Maurois