Ein Rechtsanwalt aus Düsseldorf hängt seine Kanzlei für drei Jahre an den Nagel, um in der Hauptstadt Madagaskars für eine Umweltorganisation zu arbeiten. Einmal angekommen, wird ihm schnell klar, dass sein abendländischer Blick auf die Welt hier auf eine harte Probe gestellt wird. Viehdiebe verwandeln sich in Büsche, Polizisten vermieten ihre Waffen, Bäume verschwinden unbemerkt aus den Wäldern. Mit Humor und Liebe zum Detail notiert der Autor Eindrücke, Begegnungen und Geschichten, und lässt so das Leben auf der Großen Insel für den Leser erfahrbar werden. Am Ende hat er gelernt: Nicht nur die Madagassen, wir alle leben auf einer großen Insel, auf der Vieles nicht so ist, wie es sein sollte.