Varian Fry - Strempel, Rüdiger
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1940 wurde der amerikanische Journalist Varian Fry vom ERC, dem in New York gegründeten Emergency Rescue Committee, nach Marseille geschickt, um ausgewählten Emigranten die Flucht aus dem von deutschen Truppen besetzten Europa zu ermöglichen. Am Anfang von Frys Arbeit stand eine Liste von über 200 Künstlern und Wissenschaftlern, die durch den Vormarsch der Nazis bedroht waren, darunter Max Ernst, André Breton und Marc Chagall. Letztlich retteten Fry und seine Mitstreiter über 2.000 Menschen. "Ohne den Mann, der Varian Fry hieß, wären wir alle in Marseille untergegangen - und Tausende mit uns",…mehr

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Produktbeschreibung
1940 wurde der amerikanische Journalist Varian Fry vom ERC, dem in New York gegründeten Emergency Rescue Committee, nach Marseille geschickt, um ausgewählten Emigranten die Flucht aus dem von deutschen Truppen besetzten Europa zu ermöglichen. Am Anfang von Frys Arbeit stand eine Liste von über 200 Künstlern und Wissenschaftlern, die durch den Vormarsch der Nazis bedroht waren, darunter Max Ernst, André Breton und Marc Chagall. Letztlich retteten Fry und seine Mitstreiter über 2.000 Menschen. "Ohne den Mann, der Varian Fry hieß, wären wir alle in Marseille untergegangen - und Tausende mit uns", notierte die österreichische Schauspielerin, Autorin und Journalistin Hertha Pauli 1970 in ihren Lebenserinnerungen.
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Autorenporträt
Rüdiger Strempel, Jg. 1962, ist seit etwa zwei Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen für die Vereinten Nationen und andere internationale Organisationen tätig. Derzeit leitet er das Sekretariat der Helsinki Kommission zum Schutz der Meeresumwelt im Ostseeraum (HELCOM) mit Sitz in Helsinki, Finnland. Zudem arbeitet er als freier Journalist und Buchautor. 2020 publizierte er mit Lux ¿ gegen den Nationalsozialismus und die Lethargie der Welt die weltweit erste Biografie von Stefan Lux. In Zusammenarbeit mit Arne Molfenter veröffentlichte er die zeitgeschichtlichen Sachbücher Über die weiße Linie (2014), Der Finsternis entgegen (2015) und Einmischung unerwünscht (2023).