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Der Begriff des »Gesellschaftlichen Zusammenhalts« entwickelt sich immer mehr zu einer Leitvokabel sowohl liberal-demokratischer als auch autoritär regierter Gesellschaften. Die Beiträge dieses Bandes hinterfragen seine Verwendung aus historischer und globaler Perspektive. Mithilfe empirischer Fallstudien machen sie die Vielfalt von Konzeptionen und Praktiken gesellschaftlichen Zusammenhalts sichtbar und legen damit ihre Kontextabhängigkeit sowie geschichtliche Einbettung offen. So wird es möglich, die gegenwärtige Konjunktur des Begriffs zu erklären und einer unreflektierten Universalisierung entgegen zu treten.…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff des »Gesellschaftlichen Zusammenhalts« entwickelt sich immer mehr zu einer Leitvokabel sowohl liberal-demokratischer als auch autoritär regierter Gesellschaften. Die Beiträge dieses Bandes hinterfragen seine Verwendung aus historischer und globaler Perspektive. Mithilfe empirischer Fallstudien machen sie die Vielfalt von Konzeptionen und Praktiken gesellschaftlichen Zusammenhalts sichtbar und legen damit ihre Kontextabhängigkeit sowie geschichtliche Einbettung offen. So wird es möglich, die gegenwärtige Konjunktur des Begriffs zu erklären und einer unreflektierten Universalisierung entgegen zu treten.
Autorenporträt
Matthias Middell ist Professor für Kulturgeschichte an der Universität Leipzig und Sprecher des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) sowie des FGZ-Teilinstituts Leipzig. An der Universität Leipzig ist er außerdem Direktor des Global and European Studies Institute sowie Sprecher des DFG-Sonderforschung 'Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen' und des Leipzig Research Centre Global Dynamics.