Verse, die zwischen lebensgeschichtlicher Traulichkeit und philosophischer Weite schwingen, zwischen den Seen und Sommerwiesen der Kindheit und surrealen Traumlandschaften.Der schwedische Autor Lars Gustafsson variiert in diesem Gedichtband ein Thema des Poeten Gunnar Mascoll Silfverstolpe (1893-1942). Es sind die Kindheitssommer seines Landsmanns und Dichterkollegen in der alten Provinz Västmanland, nördlich des Mälarsees, in der Silfverstolpe und eine Generation später auch Gustafsson aufgewachsen waren - Sommer, die eine endlose Ferienzeit bedeuteten und keine Dunkelheit kannten. Von den Kindheitserinnerungen handeln diese Gedichte, vom Tönen und Klingen der Welt und von der Zeit. »Ja. Zeit vergeht. Und zwar lautlos. / Sie braucht die Uhren nicht. / Doch Uhren brauchen die Zeit.«Gustafsson beschwört die »Bruderschaft der Stunde« und findet sinnliche, bewegende Bilder auch für die komplexen Gedanken, denen er in diesen Gedichten nachgeht. Nein, nicht Stunden. Auch nicht Tage. Nein, nicht Stunden.Tage. Jahre.Nein, nichts von alledem.Erschrecken über das, was bleibt.