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In dieser Arbeit geht es um das Schicksal der 1492 aus Spanien vertriebenen Juden, sowie der Entwicklung ihrer eigenständigen Varietäten des sogenannten Judenspanisch. Die damals regierenden Reyes Católicos verwiesen sämtliche Juden (und Mauren) des Landes. Diese suchten zunächst Zuflucht in Italien und den Niederlanden, wo sich einige dauerhaft niederließen, doch die Mehrheit zog weiter in das damalige Osmanische Reich. Ziel dieser Arbeit war es, eine Varietät der dort entstandenen Sprache, nämlich die des heutigen Israels, mit der Sprache der 1553 verfassten Ferrara Bibel zu vergleichen.…mehr

Produktbeschreibung
In dieser Arbeit geht es um das Schicksal der 1492 aus Spanien vertriebenen Juden, sowie der Entwicklung ihrer eigenständigen Varietäten des sogenannten Judenspanisch. Die damals regierenden Reyes Católicos verwiesen sämtliche Juden (und Mauren) des Landes. Diese suchten zunächst Zuflucht in Italien und den Niederlanden, wo sich einige dauerhaft niederließen, doch die Mehrheit zog weiter in das damalige Osmanische Reich. Ziel dieser Arbeit war es, eine Varietät der dort entstandenen Sprache, nämlich die des heutigen Israels, mit der Sprache der 1553 verfassten Ferrara Bibel zu vergleichen. Während das Judenspanische Israels eine gesprochene Varietät ist, war die in der Ferrara Bibel verwendete Sprache, das sogenannte Ladino, lediglich eine Schriftsprache, deren Zweck die getreue Abbildung des Hebräischen der Heiligen Schrift war. Daher ergeben sich syntaktische und morphologische Besonderheiten, ebenso wie Auffälligkeiten im Lexikon. Nach einer detaillierten Beschreibung allgemeiner linguistischer Merkmale des Judenspanischen, wurden die bereits erwähnten Werke einer genaueren Untersuchung unterzogen und miteinander verglichen.
Autorenporträt
Elisabeth Kiemer wurde am 1.4.1991 in Gräfelfing bei München geboren. Nach dem Erhalt der allgemeinen Hochschulreife 2010 begann sie das Lehramtsstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie die Fächerkombination Spanisch, Englisch und DaZ wählte. Nach zwei längeren Auslandsaufenthalten verfasste sie im Frühjahr 2017 diese Arbeit.