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Seit Jahrzehnten stellen sich Sprachkontaktforscher die Frage, warum einige Minderheitengruppen ihre Sprache erhalten können, während andere sie aufgeben. Diese Arbeit entwickelt ein statistisch nachprüfbares Modell, das verschiedene Klassen von Attitüden mit dem Sprachverhalten einer Minderheitengruppe in Beziehung setzt. Empirisch wird das Modell an rußlanddeutschen Mennoniten in Mexiko und den USA erprobt. Neben den Attitüden der Mennoniten werden auch ihre Sozialdaten und die Attitüden der jeweiligen Mehrheitsgruppe für die Erklärung der sprachlichen Situation herangezogen. Es kann dabei…mehr

Produktbeschreibung
Seit Jahrzehnten stellen sich Sprachkontaktforscher die Frage, warum einige Minderheitengruppen ihre Sprache erhalten können, während andere sie aufgeben. Diese Arbeit entwickelt ein statistisch nachprüfbares Modell, das verschiedene Klassen von Attitüden mit dem Sprachverhalten einer Minderheitengruppe in Beziehung setzt. Empirisch wird das Modell an rußlanddeutschen Mennoniten in Mexiko und den USA erprobt. Neben den Attitüden der Mennoniten werden auch ihre Sozialdaten und die Attitüden der jeweiligen Mehrheitsgruppe für die Erklärung der sprachlichen Situation herangezogen. Es kann dabei gezeigt werden, welche Typen von Minderheitengruppen es gibt und welche Faktoren die sprachliche Entwicklung der einzelnen Typen am nachhaltigsten beeinflussen.
Autorenporträt
Der Autor: Göz Kaufmann wurde 1965 in Stuttgart geboren. Von 1987 bis 1993 studierte er Germanistik, Anglistik und Hispanistik an der Universität Heidelberg, der University of Illinois in Urbana-Champaign und der University of Texas in Austin. 1993 erhielt er den Magister Artium und legte das erste Staatsexamen ab. Von 1994 bis 1997 promovierte er im Rahmen des Graduiertenkollegs «Dynamik von Substandardvarietäten» der Universitäten Heidelberg und Mannheim. Seit August 1997 ist er als DAAD-Lektor in Porto Alegre, Brasilien, tätig.