In den Mittelpunkt seiner satirischen Betrachtung des deutschen Fernsehalltags hat Dieter Hildebrandt die sogenannten neuen Formate gestellt. Aber ob nun Big Brother, Girlscamp oder House of Love, es ist alles von derselben klaustrophobischen Belanglosigkeit. Indem er die neue Spaßkultur abstraft, bekommt jeder sein Fett weg: Kirch und Kogler, die Medienbeauftragten der Parteien und Kirchen, Fliege, Christiansen und Stefan Raab. Und die Politiker sowieso. Und die wichtigste Frage bleibt: Wo liegt der Unterschied zwischen Endemol und Darmol?