Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Katholische Fakultät), Veranstaltung: Seminar im Fach "Alte Kirchengeschichte", Sprache: Deutsch, Abstract: "Gottes Worte und Taten sind Wunder. Sie jagen dem Menschen Furcht und Schrecken ein, selbst die Engel zittern darüber. Was ihr aber heute von uns hört, ist so gewaltig, daß kein Erstaunen im Himmel, keine Furcht auf der Erde und kein Erschrecken der ganzen Schöpfung größer ist als dies: Der Sklave wagt es, seinen Herrn 'Vater' zu nennen, der Schuldige nennt den Richter seinen Erzeuger, die gesamte Schöpfung erklärt sich selbst als Kind Gottes." (Petrus Chrysologus, Über das Gebet des Herrn)Gott, den ewig seienden Schöpfer und Herrn des Universums, ja den Heiligen selbst "Vater", gar "Abba" zu nennen, ist wahrlich ein gewaltiges Wagnis und hat schon viele Menschen in Staunen und Zittern versetzt, auch und erst recht die Kirchenväter.Ausgehend von den Schriften und Vaterunser-Auslegungen der Kirchenväter also, verfolgt die vorliegende Arbeit drei Ziele:a)Als Ganzes sollen die vielfältigen Bedeutungen und der eigentliche (christliche) Sinn der Vaterschaft Gottes aufgezeigt und erklärt werden.b)Dabei soll Klaus Bergers These, das Vaterunser enthalte "keine originär christlichen Elemente" und sei "nicht typisch für Jesus und seine Jünger" , anhand der Kirchenväter-Auslegung des Vaterunsers (teilweise) widerlegt werden.c)Schließlich soll im Schlussteil das Ergebnis zusammengefasst werden, um dann die Gegenthese aufzustellen, dass "keiner Gott "Vater" nennen kann, außer im Glauben an Jesus Christus."
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