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In seinem neuen Roman beschreibt Alfred Neven DuMont sensibel und eindringlich eine von Unverständnis und Schuldzuweisungen belastete Beziehung zwischen Vater und Sohn. Erst als sich beide der Vergangenheit stellen, finden sie einen Weg zueinander.
Karl, Anfang vierzig, ist gerade in den Vorstand seiner Bank aufgestiegen, er ist glücklich in der Ehe mit der jüngeren Marie und liebt seine beiden Töchter über alles. Ein Leben auf der Überholspur, nichts scheint ihn aufhalten zu können, als plötzlich sein Vater auftaucht. Der Vater, den er dreizehn Jahre lang für tot gehalten hat und der sich…mehr

Produktbeschreibung
In seinem neuen Roman beschreibt Alfred Neven DuMont sensibel und eindringlich eine von Unverständnis und Schuldzuweisungen belastete Beziehung zwischen Vater und Sohn. Erst als sich beide der Vergangenheit stellen, finden sie einen Weg zueinander.
Karl, Anfang vierzig, ist gerade in den Vorstand seiner Bank aufgestiegen, er ist glücklich in der Ehe mit der jüngeren Marie und liebt seine beiden Töchter über alles. Ein Leben auf der Überholspur, nichts scheint ihn aufhalten zu können, als plötzlich sein Vater auftaucht. Der Vater, den er dreizehn Jahre lang für tot gehalten hat und der sich nun auf eine gerade zu unheimliche Weise seines Lebens zu bemächtigen beginnt. Er demontiert nicht nur die glänzende Gegenwart, er zwingt den Sohn auch zu einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit - einer Vergangenheit, die Karl jahrelang verdrängt hat.
Autorenporträt
Alfred Neven DuMont trat nach einer frühen Tätigkeit an den Münchner Kammerspielen und einem Studium in München und in Chicago 1953 in den Verlag M. DuMont Schauberg ein. Er ist seit 1960 Herausgeber des Kölner Stadt-Anzeigers, gründete kurz darauf die Boulevard-Zeitung Express, wurde 1990 Herausgeber der Mitteldeutschen Zeitung, 2006 der Frankfurter Rundschau und 2008 der Berliner Zeitung. Alfred Neven DuMont ist Ehrenbürger der Stadt Köln und Honorarprofessor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2009 erschien sein Romandebüt "Reise zu Lena", das in verschiedene Sprachen übersetzt wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Beachtlich findet Rezensent Marius Nobach diesen zweiten Roman des Zeitungspatriarchen Alfred Neven Dumont, den er als ein weiteres Kapitel in der Geschichte des Dumont'schen Familiendramas gelesen hat. Während Neven Dumont in seinem ersten Roman noch die Geschichte eines Vaters erzählt hat, der unter seinem unfähigen Sohn leidet, schreibt er nun die Geschichte eines Sohnes, der unter seinem angeblich herrischen, lieblosen und kontrollsüchtigen Vater leidet. Auch wenn sich der schreckliche Vater als Hirngespinst des Sohnes herausstellt - in Wahrheit ist er freundlich und charmant. sieht Nobach den Roman vom Grundton der Versöhnung getragen, das findet er sehr respektabel, und so verzeiht er selbst dem Autor auch die vielen stilistischen Schnitzer und gestelzten Dialoge.

© Perlentaucher Medien GmbH
"... kein Skandalroman, sondern 'nur' eine exzellent gebaute, anspruchsvolle Vater-Sohn-Geschichte." Augsburger Allgemeine, 24.12.2011