Der VDI-Wärmeatlas ist ein unentbehrliches Arbeitsmittel für den Ingenieur, der sich mit Fragen zur Wärme- und Stoffübertragung beschäftigt. Das Werk ermöglicht die technisch wie wirtschaftlich optimale Auslegung verfahrenstechnischer Apparate und Anlagen. Da alle Beiträge einem umfassenden fachlichen Prüfverfahren unterzogen wurden, erhält der Nutzer ein Höchstmaß an Sicherheit, dass die Daten, Berechnungsverfahren und Aussagen dem neuesten Stand des Wissens entsprechen. Auf Grund jüngster Entwicklungen und mit Blick auf erkennbare Trends wurde die 9. Auflage zum Teil neu strukturiert. Sie zeichnet sich gegenüber der Vorauflage aus, weil sie neben zahlreichen Aktualisierungen und Ergänzungen auch viele völlig neu geschriebene Beiträge enthält (v.a. in Teil L: Druckverlustberechnungen). Um wie bisher allen Interessenten gerecht zu werden, gibt es den Wärmeatlas weiterhin in Buchform, als Ringordner und CD-ROM.
...Die erläuterten Berechnungsmethoden sind ausnahmslos für die Praxis entwickelt und haben sich dort bewährt... Der VDI-Wärmeatlas hat es seit dem Erscheinen seiner ersten Auflage im Jahr 1954 geschafft, das in Betrieb und Forschung in Form von Diagrammen, Gebrauchsformeln, Tabellen und Bildern vorliegende Erfahrungswissen in einer sehr kurzen und verständlichen Form mit erläuterndem Text zu versehen... Die Beiträge ... sind von namhaften, durch ihre Publikationen und ihr Fachwissen bekannten, Experten geschrieben. Der ständige Erfahrungsrückfluß aus den Anwenderkreisen sorgt für die schnelle Aktualisierung und Verbesserung von Vorhersagegenauigkeit und Verallgemeinerung der angegebenen Berechnungsmethoden... Mehr und mehr führt die vertiefte Kenntnis von Einzelvorgängen zu verfeinerten Berechnungsmethoden beim Dimensionieren von Apparaten. Um derartige Rechenverfahren zu erläutern, enthält der VDI-Wärmeatlas teilweise auch längere Textpassagen... die umfassendste technische Stoff-Datensammlung, welche in gedruckter Form existiert und unabhängig von Rechnersystemen verwendet werden kann... fällt auf, daß der Anteil der an Hochschulen tätigen Autoren von 25% in den 40 Jahren des Erscheinens auf 75% gestiegen ist. Ein Zeichen für die deutlich gefestigten wissenschaftlichen Grundlagen der zum Dimensionieren von Apparaten empfohlenen Arbeitsmethoden... (Chemie-Ingenieur-Technik).