“Vegan? Dann kannst Du ja jetzt GAR NIX mehr essen!” – Welcher Veganer hat diesen Spruch noch nicht gehört?
Ich jedenfalls kenne ihn zu Genüge und wenn ich könnte, würde ich ab sofort einfach jedem, der ihn mir entgegenwirft Björn Moschinskis erstes (und ich hoffe wirklich sehr, dass es nicht das
einzige bleibt!) Kochbuch zurückwerfen.
Auf insgesamt 144 Seiten und mit 60 Rezepten zeigt der…mehr“Vegan? Dann kannst Du ja jetzt GAR NIX mehr essen!” – Welcher Veganer hat diesen Spruch noch nicht gehört?
Ich jedenfalls kenne ihn zu Genüge und wenn ich könnte, würde ich ab sofort einfach jedem, der ihn mir entgegenwirft Björn Moschinskis erstes (und ich hoffe wirklich sehr, dass es nicht das einzige bleibt!) Kochbuch zurückwerfen.
Auf insgesamt 144 Seiten und mit 60 Rezepten zeigt der Berliner Koch, wie einfach und lecker es ist, wenn man sich auch nur ein klitzekleines bisschen mit dem Thema “Vegan kochen” auseinander setzt.
Der klare Aufbau des Buches und das übersichtliche, unaufdringliche Design sprechen für sich. Zu jedem Rezept gibt es ein Bild, das sofort Lust auf mehr macht.
Insgesamt gibt es fünf Rezeptkategorien:
Suppen (z.B. Gulaschsuppe, Tomaten-Kokossuppe)
Salate (z.B. Feurig-frischer Krautsalat, Apfel-Lauch Salat)
Vorspeisen und Snacks (z.B. Pikante Schweinsöhrchen, Ragout Fin)
Hauptgerichte (z.B. Ravioli mit Pilzfüllung, Gemüsequiche mit Salsa)
Desserts und Kuchen (z.B. Schokoladenbrownies, Apfelstrudel mit Vanillesoße)
Dazu gibt es eine Begrüßung von Mahi Klosterhalfen, dem Geschäftsführenden Vorstand der Albert Schweizer Stiftung für unsere Mitwelt und ein Vorwort von Björn Moschinski, in dem er erzählt wie er zum Kochen kam und warum er vegan lebt, seit er 15 Jahre alt war. Als Abschluss wird das Buch sehr gut ergänzt durch ein Kapitel “Küchenwissen”, das sich besonders an diejenigen richtet, die mit der veganen Küche noch nicht so vertraut sind. Ein Zutatenregister macht es besonders leicht ein passendes Rezept zu finden, wenn man nur weiß “Ich hab heute irgendwie Lust auf Zucchini!”.
Fazit: Mein neues liebstes Lieblingskochbuch! Weil es einfache, alltagstaugliche Gerichte erhält, die man aber so bisher noch nicht 300 Mal gekocht hat und weil es zeigt, wie einfach und lecker es ist, sich vegan zu ernähren. Ohne Verzicht. Denn wer bei einem Menü aus Waldpilzsuppe mit Brezelchips als Vorspeise, einem Antipastiteller mit Focaccia als Zwischengang, Soja-Schnitzel Wiener Art mit Champignonrahmsauce und Ofenkartoffeln als Hauptgericht und Kaffeecreme mit marinierter Mango als Dessert noch von Verzicht redet, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen!