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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Veranstaltung: Fachprojekt Epidemiologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Ernährungsform, bei der auf Fleisch verzichtet wird, kann langfristig zu einer Mangelversorgung mit dem Spurenelement Eisen führen und somit die Entstehung einer Eisenmangelanämie begünstigen. Als diagnostischer Parameter für eine Eisenmangelanämie kann die Hämoglobin--Konzentration im Blut herangezogen werden. In dem vorliegenden Bericht wurde anhand der im Rahmen des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Veranstaltung: Fachprojekt Epidemiologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Ernährungsform, bei der auf Fleisch verzichtet wird, kann langfristig zu einer Mangelversorgung mit dem Spurenelement Eisen führen und somit die Entstehung einer Eisenmangelanämie begünstigen. Als diagnostischer Parameter für eine Eisenmangelanämie kann die Hämoglobin--Konzentration im Blut herangezogen werden. In dem vorliegenden Bericht wurde anhand der im Rahmen des bundesweiten Kinder-und Jugendgesundheitssurveys erhobenen Daten mittels statistischer Analyseverfahren geprüft, ob Kinder, die sich fleischlos ernähren, einen niedrigeren Hämoglobinwert aufweisen als jene, die Fleisch verzehren. In dem vom Robert Koch-Institut (RKI) als Public-Use-File bereitgestellten Datensatz wurde für die Variable "Hämoglobin im Blut" eine deskriptive Analyse jeweils für die Vegetarier und Nicht-Vegetarier durchgeführt. Ob ein Unterschied im Hämoglobinwert zwischen beiden Gruppen besteht, wurde mit dem t-Test für unabhängige Stichproben getestet. Die Varianzaufklärung von fleischloser Ernährung sowie weiteren Variablen wurde mittels einer univariaten mehrfaktoriellen Kovarianzanalyse untersucht. Aufgrund der Ergebnisse wurde durch ein einfaches lineares Regressionsmodel der Zusammenhang zwischen Hämoglobin und der Variable "Alter genau" analysiert. Die Analyse erfolgte mit der Software PASW Statistics 18.Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen dem Mittelwert des Hb-Wertes von Vegetariern und Nicht--Vegetariern gefunden werden. Die Kovarianzanalyse von fleischloser Ernährung und anderen Variablen zeigte keinen oder fast keinen Einfluss auf die Hämoglobin--Konzentration. Lediglich für das Alter ergab das Regressionsmodell eine Varianzaufklärung von 34,2%.Die Ergebnisse zeigen keinen Einfluss von fleischloser Ernährung auf den Hämoglobinwert. Folglich hätten Vegetarier kein höheres Risiko, eine Eisenmangelanämie zu entwickeln, als nicht Nicht-Vegetarier. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass aufgrund des Stichprobenverfahrens die Repräsentativität der Ergebnisse nicht gegeben ist und verschiedene Bias zu einer Verzerrung der Ergebnisse geführt haben können. Um den Effekt von vegetarischer Ernährung auf die Entstehungeiner Eisenmangelanämie besser beurteilen zu können, ist der Hämoglobinwert allein nicht hinreichend. Hierfür wird empfohlen, den Ferritinwert und den Wert des löslichen Transferrinrezeptors in die Analyse einzubeziehen. Des Weiteren sollten in Zukunft...
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