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Es besteht ein wachsendes Interesse an Umweltplanungsstrategien, die die Verschlechterung von Naturräumen eindämmen. Eine für Planungszwecke notwendige Übersicht über die derzeitige Landnutzung kann mit Hilfe von multispektralen Daten, die von Fernerkundungssatelliten bereitgestellt werden, gewonnen werden. Die Studie findet daher im Einflussbereich des Paratibe-Flusses im Bundesstaat Pernambuco statt und zielt darauf ab, eine räumlich-zeitliche Analyse der Lagune auf der Grundlage von Fernerkundungstechniken durchzuführen. Für die Bewertung wurden drei biophysikalische Variablen verwendet: der normalisierte Differenzvegetationsindex (NDVI) zur Bewertung des Chlorophyllgehalts der Vegetation, der bodenbereinigte Vegetationsindex (SAVI) und der Blattflächenindex (LAI) zum Verständnis der Dynamik des Gebiets. Die Studie zeigte, dass die Vegetation mit einem beträchtlichen Chlorophyllgehalt über zwei Jahrzehnte hinweg in den Gebieten um Mata do Janga einen erheblichen Rückgang aufwies, während die Vegetation innerhalb des Reservats zwischen 2005 und 2011 aufgrund der Schutzstrategien des Gebiets zunahm. SAVI und IAF hingegen zeigten einen Rückgang, da sie Parameter sind, die mit der Vegetationsstruktur zusammenhängen.