Erstmalig untersucht Aglaia Bianchi systematisch die Verbindung zwischen dem Labyrinth und der Stadt Venedig. Diese geht weit über die Unübersichtlichkeit der internen Struktur hinaus und prägt die Identität der Stadt, indem sie die unterschiedlichen und widersprüchlichen Aspekte Venedigs in einem einheitlichen Gesamtbild zusammenfasst. Neben den labyrinthischen Elementen der Stadt wird auch deren Verarbeitung in der Venedigliteratur des 20. Jahrhunderts analysiert. Das einmalige Zusammenspiel zwischen realer Stadt, imaginiertem Ort und Labyrinth als Struktur, Mythos und Symbol wird am Beispiel von Texten von Thomas Mann, Italo Calvino, Peter Rosei und Giuseppe Sinopoli untersucht, die einen Einblick in die Vielfalt der Kombinationen zwischen den thematischen Aspekten des Labyrinths und den labyrinthischen Elementen auf den Ebenen der Form und der Lektüre bieten.
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