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Eine der raffiniertesten Vergnügungen für Kenner ist Venedig im Winter - das Venedig des Nebels und der Pfützen, der Schirme und der leeren Gassen und Gondeln im Regen. Nur für wenige Wochen im Jahr bleiben die Venezianer unter sich, erobern sie sich ihre Stadt leise zurück. Bis der Winter sein Finale im farbensprühenden Feuerwerk des carnevale feiert.Mit einer großartigen Kollektion von außergewöhnlichen Fotografien, die den unwiderstehlichen, kühlen Zauber der Lagunenstadt vom November bis zum Februar einfangen, überlässt sich dieses Buch der seltenen fluidalen Magie, die entsteht, wenn die…mehr

Produktbeschreibung
Eine der raffiniertesten Vergnügungen für Kenner ist Venedig im Winter - das Venedig des Nebels und der Pfützen, der Schirme und der leeren Gassen und Gondeln im Regen. Nur für wenige Wochen im Jahr bleiben die Venezianer unter sich, erobern sie sich ihre Stadt leise zurück. Bis der Winter sein Finale im farbensprühenden Feuerwerk des carnevale feiert.Mit einer großartigen Kollektion von außergewöhnlichen Fotografien, die den unwiderstehlichen, kühlen Zauber der Lagunenstadt vom November bis zum Februar einfangen, überlässt sich dieses Buch der seltenen fluidalen Magie, die entsteht, wenn die Serenissima wieder zu sich selbst findet. Eckhard Waasmann lässt sich auf seinen sehr persönlichen Streifzügen durch Venedig ganz auf die einzigartigen venezianischen -Winterstimmungen ein, mit einem untrüglichen Gespür für die gerade in dieser Jahreszeit mit Alltagsleben erfüllten Augenblicke. In seinen Bildern meint man die Schritte auf dem Pflaster in mitternächtlicher Stille zu hören, die Farben in den Künstlerateliers zu riechen, die behagliche Wärme in den Cafés zu spüren.
Autorenporträt
Johannes Thiele war nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie als Programm- und Verlagsleiter in verschiedenen deutschen Verlagshäusern tätig. Seit 2005 ist er freier Autor und Publizist, seit 2007 Verleger des Thiele Verlages. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Buchpublikationen und hat sich vor allem mit großen Bildbänden einen Namen gemacht. Lange hat er überlegt, ob er diesen Roman unter Pseudonym veröffentlichen sollte, sich dann aber aus purer Angst vor Enthüllungen im Feuilleton der WELT dagegen entschieden.Eckhard Waasmann lebt seit 1997 im Großraum München. Nach Jahrzehnten als Werbeleiter, überwiegend in Belletristik- und Sachbuchverlagen, erfüllte er sich 2005 seinen Jugendtraum und wurde freier Fotograf.Landschaften, Natur, Städte, aber vor allem Menschen, Portraits, vor allem von Tanzenden nehmen einen großen Raum seiner fotografischen Arbeit ein. Venedig im Winter ist seine erste Buchveröffentlichung.Besuchen Sie unseren Autor auf seiner Website:www.waasmannphotography.de
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.12.2013

REISEBUCH
Frische
Luft
Venedig ist im Winter
nebelgrau, pfützennass –
und trotzdem vielfarbig
VON STEFAN FISCHER
Im Winter, wenn die Touristen wegbleiben, verschließt sich Venedig für kurze Zeit, könnte man meinen. In Wahrheit aber, schreibt Johannes Thiele, öffne sich die Stadt dann. Die spektakulären Schauwerte rücken beiseite und der eigentliche, unter dem allfälligen Massenansturm vergrabene Charakter tritt zutage. Eckhard Waasmann hat „Venedig im Winter“ fotografiert – eine Stadt des Nebels, der Pfützen und morbiden Gassen, durchlüftet vom kalten Wind. Seine Bühnenhaftigkeit büßt Venedig allerdings nicht ein. Die Präsenz der Einwohner, der Passanten ist die eines Auftritts: selbstbewusst, stilsicher. Sie sind nicht gewillt, sich dem Wintergrau anzupassen, tragen rote Mäntel, grüne Mützen und decken die Tische in den Restaurant mit gelben Decken ein. Waasmann nutzt die Verwischungen des Regens, der Bewegungsunschärfe und des Dämmerlichts. Seine Fotografien sind Inszenierungen des Alltags. Muss es wirklich wieder Sommer werden?
Eckhard Waasmann: Venedig im Winter. Thiele Verlag, München und Wien 2013. 192 Seiten, 39 Euro.
Die Venezianer lassen sich nicht von scheußlichen Wintertagen unterkriegen.
Wobei der rote Mantel ein zweischneidiges Statement ist: Er verheißt nicht nur Sinnlichkeit, sondern zitiert auch Nicolas Roegs Film „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ – und damit die Morbidität der Stadt.
Foto: Eckhard Waasmann
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