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Venedig zwischen Land und Meer - zwischen Traum und Wirklichkeit. Dieser Bildband nimmt den Leser mit auf eine ungewöhnliche Reise in eine fremde Welt. Er führt auf geheimnisvolle Weise in die prachtvolle Vergangenheit Venedigs, während sich der Betrachter auf den Kanälen der Lagunenstadt treiben lässt. Das gleißende Licht der Adria und die wechselnden Stimmungen, die vom Sonnenstand und der Jahreszeit abhängig sind, sorgen dafür, dass man beim Betrachten des ungewöhnlichen Bildbands völlig verzaubert in eine Welt versinkt, in der nichts Wirklichkeit ist - außer dem Glitzern der Wellen.

Produktbeschreibung
Venedig zwischen Land und Meer - zwischen Traum und Wirklichkeit.
Dieser Bildband nimmt den Leser mit auf eine ungewöhnliche Reise in eine fremde Welt. Er führt auf geheimnisvolle Weise in die prachtvolle Vergangenheit Venedigs, während sich der Betrachter auf den Kanälen der Lagunenstadt treiben lässt.
Das gleißende Licht der Adria und die wechselnden Stimmungen, die vom Sonnenstand und der Jahreszeit abhängig sind, sorgen dafür, dass man beim Betrachten des ungewöhnlichen Bildbands völlig verzaubert in eine Welt versinkt, in der nichts Wirklichkeit ist - außer dem Glitzern der Wellen.
Autorenporträt
Dorothea Kallenberg, geboren 1954 , ist Journalistin und Büchermacherin sowie bis vor kurzem Chefredakteurin der IWZ- Illustrierte Wochenzeitung in Stuttgart (1992 - 2004). Sie hat in Buchform viele auf Baden-Württemberg bezogene Themen bearbeitet und zwei Begleitbücher zur Fernsehserie "Die Fallers", in der sich alles um eine Bauernfamilie im Schwarzwald dreht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Momentaufnahmen, die ihn staunen ließen, hat Rezensent "vero" in diesem Bildband entdeckt, in dem ihm Venedig ihm nicht nur seine altbekannten sondern auch seine geheimen Seiten offenbarte. Die meisten Fotos sind "vero." zufolge vom Wasser aus aufgenommen, "und vielleicht ist das ihr Geheimnis", mutmaßt er. Beim Blättern jedenfalls stieß er immer wieder auf Szenen, wie er sie selbst zu gern in natura erlebt hätte, weshalb er nach Lektüreende am liebsten sofort aufgebrochen wäre, um der "alten Diva" Venedig einen Besuch abzustatten. Selbst der Fischmark am Rialto sei durch den Kamerablick des Fotografen Horst Haas zu einem magischen Ort geworden. Nur die sachlichen Beschreibungen Dorothea Kallenbergs wirkten auf ihn etwas ernüchternd.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.04.2005

Das Wunder des Vexierspiels

Venedig ist eine raffinierte Schöne. Mit ihren Verehrern, die sie ergründen wollen, treibt sie ein kokettes Spiel. Sie präsentiert ihnen den Glitter und Tand, mit dem sie sich für die eiligen Tagestouristen schmückt, ebenso wie die Einsamkeit ihrer Abende und ihre latente Todessehnsucht - so daß niemand weiß: Was ist echt, was ist falsch? Was ist ihr wahres Gesicht? Sicher ist nur: Venedig ist eine einzige wunderbare Täuschung, und mit dieser Gewißheit hat der Fotograf Horst Haas die Schöne ausgetrickst. Sein Bildband "Venedig und seine Lagune" ist ein einziges Vexierspiel, in dem die Serenissima ihre altbekannten und geheimen Seiten offenbart. Haas' Fotos bieten Momentaufnahmen, die staunen lassen: Da liegt der Markusdom so friedlich unter samtblauem Abendhimmel wie ein Dorfkirchlein, tanzt die Fortuna auf dem Zollhaus bei Sonnenuntergang, als wäre sie ganz allein auf der Welt, rudert ein einsamer Gondoliere auf dem Canal Grande, als hätte er noch nie in seinem Leben einen Touristen gesehen. Beim Blättern entdeckt man Szenen, wie man sie nur zu gerne einmal in natura erleben würde: diesen Blick aus dem Vaporetto-Unterstand bei Regen zum Beispiel, bei dem die Tropfen auf dem Glas die Stadt als ein Zauberreich aus Wasser erscheinen lassen. Oder das Bad im Licht von Lüstern aus Muranoglas, das gemalte Damen, die selbst wiederum Illusion sind, im Palazzo des italienischen Fernsehens nehmen. Der Fischmarkt am Rialto wird durch den Kamerablick von Haas zu einem magischen Ort, an dem schöne junge Männer in weißen Kitteln geheimnisvollen Tätigkeiten nachgehen. Die Tauben in der Loggia des Dogenpalastes erscheinen nicht mehr als lästiges Federvieh, sondern als verzauberte Seeräuber, und der Blick auf eine Vorhangkordel des Hotel Gritti läßt Geschichten von verhaltener Dramatik erahnen. Die meisten Bilder wurden vom Wasser aus aufgenommen, und vielleicht ist das ihr Geheimnis. Man vermeint in ihnen noch das Schwanken von Bootsbrettern zu spüren, wenn der Blick auf einen verlassenen Gartenstuhl in der Lagune, auf Salzastern und Strandflieder fällt. Zu diesen oft sehr poetischen Bildern hätte man sich allerdings auch etwas poetischere Texte gewünscht. Die eher sachlichen Beschreibungen Venedigs von Dorothea Kallenberg sind zwar informativ, lassen aber den Charme der Bilder vermissen. Trotzdem will man nach der Lektüre dieses Buches schnellstmöglich nach Venedig aufbrechen, der alten Diva einen Besuch abstatten und alles Beschriebene selbst finden - das und noch viel mehr.

vero.

"Venedig und seine Lagune" von Dorothea Kallenberg und Horst Haas. Nomada Verlag, Reutlingen 2004. 188 Seiten, mit 120 Farbfotografien. Gebunden, 34,90 Euro. ISBN 3-938121-01-7.

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