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Wer Venedig kennenlernen will, muss sich darin verirren. Cees Nooteboom lässt sich auf das Wagnis ein und findet dabei seine ganz eigene Lagunenstadt. Kleine, versteckte Wege verlocken zum Betreten, vor allem, wenn ein Schild genau das verbietet. Die Gondeln schaukeln sanft auf dem Wasser und verführen schließlich auch den, der sich gegen solch touristischen Zeitvertreib immer gewehrt hat. Die Kostbarkeiten des Museo Correr betören den Besucher. Und über allem ruhen die Dogen, in ihren Sarkophagen auf halber Höhe der Kirchenmauer von Santi Giovanni e Paolo. In den Texten des großen Reisenden…mehr

Produktbeschreibung
Wer Venedig kennenlernen will, muss sich darin verirren. Cees Nooteboom lässt sich auf das Wagnis ein und findet dabei seine ganz eigene Lagunenstadt. Kleine, versteckte Wege verlocken zum Betreten, vor allem, wenn ein Schild genau das verbietet. Die Gondeln schaukeln sanft auf dem Wasser und verführen schließlich auch den, der sich gegen solch touristischen Zeitvertreib immer gewehrt hat. Die Kostbarkeiten des Museo Correr betören den Besucher. Und über allem ruhen die Dogen, in ihren Sarkophagen auf halber Höhe der Kirchenmauer von Santi Giovanni e Paolo. In den Texten des großen Reisenden Cees Nooteboom und den Fotos von Simone Sassen ist eine der schönsten Städte der Welt neu zu entdecken.
Autorenporträt
Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman Philip en de anderen, der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman Rituale (Rituelen) große Erfolge. Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfasst Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie Allerseelen (Allerzielen). Die elf Bände seiner Gesammelten Werke enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Der Quarto-Band Romane und Erzählungen versammelt die gesamte fiktionale Prosa des Autors. Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.
Rezensionen
»Spätestens dann, wenn man mit Nooteboom am 25. November 2012 in der Kirche San Rocco sitzt und 'Musica e Spiritualitä' lauscht, weiß man, dass die nächste Reise nach Venedig schnellstens gebucht werden sollte.« Carola Wiemers Deutschlandfunk Kultur 20140105