Es ist die geheimnisvolle Geschichte eines ehemaligen Bankdirektors, der sich zum Ausstieg aus seinem früheren Leben entschlossen hat und nun als Obdachloser in den Straßen von Venice Beach lebt. Mueller-Stahl übernimmt in diesem fiktiven Tagebuch die Rolle des Flaneurs, der in Venice Beach einem der vielen jenseits des Glamours von Hollywood gestrandeten Obdachlosen begegnet und beschließt, einen Dokumentarfilm über ihn zu machen. Denn dieser Homeless ist anders. Mueller-Stahl begibt sich mit diesem Mann, den er bald seinen "Freund aus Venice" nennt, auf die spannende Suche nach dessen Vater, einem faszinierenden Jazzgitarristen, der im Zweiten Weltkrieg als deutscher Soldat unter Rommel am Afrika-Feldzug teilnahm, später aus einem Kriegsgefangenenlager in New Mexico ausbrach und sein Leben lang unter falscher Identität auf der Flucht war. Doch wovor genau? War er in Kriegsverbrechen verwickelt?