Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Vor allem in Phasen konjunktureller Schwäche gewinnt der Begriff der Venture-Capital (VC) Finanzierung - im deutschsprachigen Raum auch als Risiko-, Wagnis- oder Chancenkapital bezeichnet - verstärkt an Bedeutung. In Anlehnung an die Erfolge des Silicon Valley wird VC auf der volkswirtschaftlichen Ebene häufig als Initialkapital für Innovationen oder als ein Instrument zur Schaffung neuer Arbeitsplätze angepriesen. Eine detaillierte betriebswirtschaftliche Betrachtung der VC-Finanzierung wird oftmals als gegeben angesehen und steht selten im Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen. Die vorliegende Arbeit versucht diesen Makel zu reduzieren und konzentriert sich auf die betriebswirtschaftliche Sicht des Venture Capitals.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Teil der Diplomarbeit wird der theoretische Hintergrund der VC-Finanzierung analysiert. Nach einer kurzen Einordnung und Definition des Venture Capitals erfolgt eine genauere Betrachtung der VC-Konzeption: worin liegen die Funktionen der VC-Finanzierung, wer stellt das VC zur Verfügung und zu welchen Anlässen, worin liegen die Nutzen und Kosten der VC-Finanzierung für die beteiligten Parteien? In der Praxis existiert eine Vielzahl von VC-Gebern, die sich aus mannigfaltigen Gründen an Wagnisfinanzierungen beteiligen und die daraus entstehenden Risiken unterschiedlich handhaben. Auf der anderen Seite existiert eine noch größere Gruppe von VC-Nachfragern, die zahlreiche Voraussetzungen erfüllen müssen, damit eine VC-Finanzierung zustande kommt. Vor allem während des VC-Investmentprozesses wird die Vielschichtigkeit der VC-Finanzierung sichtbar: VC erfüllt nicht nur eine Finanzierungsfunktion, sondern eine ebenso wichtige Managementfunktion. Die letzte Phase der Wagnisfinanzierung stellt die Desinvestition der Beteiligung dar. In diesem Zusammenhang kann auf die große Rolle des Börsensegmentes "Neuer Markt" in Deutschland verwiesen werden.
Im zweiten Teil der Arbeit soll die Praxis des Venture Capitals anhand einer konkreten VC-Finanzierung in Deutschland verdeutlicht werden. In der Fallstudie "Beteiligungsfinanzierung des Biotechnologieunternehmes QIAGEN N.V." wird die komplexe VC-Finanzierung des Hildener Biotechnologieunternehmenes QIAGEN, das auf die Isolierung und Reinigung von Nukleinsäuren spezialisiert ist, untersucht. Im Rahmen der Beteiligungswürdigkeitsprüfung erfolgt eine SWOT-Analyse, die aus der Sicht der VC-Geber als Entscheidungsunterstützung für eine VC-Finanzierung angesehen werden kann.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltI
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisIV
1.Einführung1
1.1Innovations- und Finanzierungskultur mittelständischer Unternehmen in Deutschland1
1.2Betriebliche Einordnung und Definition des "Venture Capital"2
1.3Abgrenzung der Venture-Capital-Finanzierung zu anderen Beteiligungsintermediären5
2.Konzeption der Venture-Capital-Finanzierung6
2.1Funktionen des Venture Capital6
2.2Kapitalquellen der Venture-Capital-Finanzierung8
2.3Anlässe der Venture-Capital-Finanzierung11
2.4Fondskonzept der Venture-Capital-Gesellschaft16
2.4.1Ziele der Venture-Capital-Finanzierung16
2.4.2Risikomanagement des Beteiligungsportefeuilles17
2.5Typologie der Beteiligungsgesellschaften21
3.Der Venture-Capital-Investmentprozeß24
3.1Grundsätzliche Voraussetzungen der Venture-Capital-Finanzierung24
3.2Kontaktaufnahme zwischen Venture-Capital-Geber und Venture-Capital-Nachfrager25
3.3Prüfung der Beteiligungswürdigkeit durch die Venture-Capital-Gesellschaft26
3.3.1Grobanalyse26
3.3.2Feinanalyse27
3.4Beteili...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Vor allem in Phasen konjunktureller Schwäche gewinnt der Begriff der Venture-Capital (VC) Finanzierung - im deutschsprachigen Raum auch als Risiko-, Wagnis- oder Chancenkapital bezeichnet - verstärkt an Bedeutung. In Anlehnung an die Erfolge des Silicon Valley wird VC auf der volkswirtschaftlichen Ebene häufig als Initialkapital für Innovationen oder als ein Instrument zur Schaffung neuer Arbeitsplätze angepriesen. Eine detaillierte betriebswirtschaftliche Betrachtung der VC-Finanzierung wird oftmals als gegeben angesehen und steht selten im Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen. Die vorliegende Arbeit versucht diesen Makel zu reduzieren und konzentriert sich auf die betriebswirtschaftliche Sicht des Venture Capitals.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Teil der Diplomarbeit wird der theoretische Hintergrund der VC-Finanzierung analysiert. Nach einer kurzen Einordnung und Definition des Venture Capitals erfolgt eine genauere Betrachtung der VC-Konzeption: worin liegen die Funktionen der VC-Finanzierung, wer stellt das VC zur Verfügung und zu welchen Anlässen, worin liegen die Nutzen und Kosten der VC-Finanzierung für die beteiligten Parteien? In der Praxis existiert eine Vielzahl von VC-Gebern, die sich aus mannigfaltigen Gründen an Wagnisfinanzierungen beteiligen und die daraus entstehenden Risiken unterschiedlich handhaben. Auf der anderen Seite existiert eine noch größere Gruppe von VC-Nachfragern, die zahlreiche Voraussetzungen erfüllen müssen, damit eine VC-Finanzierung zustande kommt. Vor allem während des VC-Investmentprozesses wird die Vielschichtigkeit der VC-Finanzierung sichtbar: VC erfüllt nicht nur eine Finanzierungsfunktion, sondern eine ebenso wichtige Managementfunktion. Die letzte Phase der Wagnisfinanzierung stellt die Desinvestition der Beteiligung dar. In diesem Zusammenhang kann auf die große Rolle des Börsensegmentes "Neuer Markt" in Deutschland verwiesen werden.
Im zweiten Teil der Arbeit soll die Praxis des Venture Capitals anhand einer konkreten VC-Finanzierung in Deutschland verdeutlicht werden. In der Fallstudie "Beteiligungsfinanzierung des Biotechnologieunternehmes QIAGEN N.V." wird die komplexe VC-Finanzierung des Hildener Biotechnologieunternehmenes QIAGEN, das auf die Isolierung und Reinigung von Nukleinsäuren spezialisiert ist, untersucht. Im Rahmen der Beteiligungswürdigkeitsprüfung erfolgt eine SWOT-Analyse, die aus der Sicht der VC-Geber als Entscheidungsunterstützung für eine VC-Finanzierung angesehen werden kann.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltI
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisIV
1.Einführung1
1.1Innovations- und Finanzierungskultur mittelständischer Unternehmen in Deutschland1
1.2Betriebliche Einordnung und Definition des "Venture Capital"2
1.3Abgrenzung der Venture-Capital-Finanzierung zu anderen Beteiligungsintermediären5
2.Konzeption der Venture-Capital-Finanzierung6
2.1Funktionen des Venture Capital6
2.2Kapitalquellen der Venture-Capital-Finanzierung8
2.3Anlässe der Venture-Capital-Finanzierung11
2.4Fondskonzept der Venture-Capital-Gesellschaft16
2.4.1Ziele der Venture-Capital-Finanzierung16
2.4.2Risikomanagement des Beteiligungsportefeuilles17
2.5Typologie der Beteiligungsgesellschaften21
3.Der Venture-Capital-Investmentprozeß24
3.1Grundsätzliche Voraussetzungen der Venture-Capital-Finanzierung24
3.2Kontaktaufnahme zwischen Venture-Capital-Geber und Venture-Capital-Nachfrager25
3.3Prüfung der Beteiligungswürdigkeit durch die Venture-Capital-Gesellschaft26
3.3.1Grobanalyse26
3.3.2Feinanalyse27
3.4Beteili...
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