Ein spannender Krimi
Cover:
Das Cover zeigt den Venusberg, ein Stadtteil von Bonn, der sogleich den Titel des Buches und den lokalen Bezug der Geschichte darstellt.
Die Geschichte (Achtung: Spoiler!):
Privatdetektiv Freddy bittet seine Freundin Pilar in Urlaub zu fahren. Diese hat
eine Auszeit bitter nötig und möchte Abstand gewinnen. Der letzte Auftrag macht ihr nämlich immer noch…mehrEin spannender Krimi
Cover:
Das Cover zeigt den Venusberg, ein Stadtteil von Bonn, der sogleich den Titel des Buches und den lokalen Bezug der Geschichte darstellt.
Die Geschichte (Achtung: Spoiler!):
Privatdetektiv Freddy bittet seine Freundin Pilar in Urlaub zu fahren. Diese hat eine Auszeit bitter nötig und möchte Abstand gewinnen. Der letzte Auftrag macht ihr nämlich immer noch zu schaffen.
Sie fährt nach Island. Dort lebt Gerda, die 1986 nach der Ermordung eines Bonner Diplomaten durch die RAF in die Einsamkeit geflohen ist. Nunmehr viele Jahre später sterben in Bonn zwei ehemalige Schulfreundinnen von Gerda.
Anstelle dort ihren Urlaub zu genießen, wird Pilar von Freddy gebeten, Gerda zu suchen. Eine verzwickte Geschichte um Rache und Hass nimmt ihren Lauf.
Meine Meinung:
Der Anfang ist etwas langsam und die Geschichte plätschert zunächst einige Seiten dahin, bis sich die Spannung nach und nach aufbaut. Der Schreibstil ist leicht und verständlich. Die Figuren hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet und mit interessanten Charakteren ausgestattet. Das Pärchen Freddy und Pilar, das wohl in mehreren Büchern in „Fälle“ hinein stolpert ist sehr sympathisch. Die Schauplätze sind präzise beschrieben und die Mischung aus Lokalkolorit (Bonn) und Island hat seinen besonderen Reiz.
Gut platzierte Perspektivwechsel sorgen dafür, dass die Geschichte immer im Fluss bleibt und vorangetrieben wird. Morde, Verwicklungen und kriminalistische Handlungen, gewürzt mit ein wenig Zeitgeschichte und viel Bonner Flair sorgen für Kurzweil, Spannung und gute Unterhaltung. Gelegentlich dachte ich, dass mich manche Figuren etwas auf Abstand halten und eine ganze tiefe Nähe an der einen oder anderen Stelle nicht zulassen. Das war aber subjektiv und tut der Spannung und der Unterhaltung keinerlei Abbruch.
Das Buch bekommt deshalb von mir eine Leseempfehlung.
Friedericke von „friederickes Bücherblog“