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Die gegenwärtige Verwendung des Begriffs der Verantwortung weist auf einen gravierenden Verlust hin. War und ist das Andere in der -Antwort- noch indirekt erkennbar, scheint es in der Selbstverantwortung vollständig zu verschwinden. Das Selbst tritt an die erste Stelle. Die kritischen, psychoanalytischen und poststrukturalistischen Einschnitte des 20. Jahrhunderts drängen und fordern. Ohne an Radikalität verloren zu haben, stoßen sie uns weiterhin durch unsere Wirklichkeitsverständnisse, gerade in Anbetracht aktueller Probleme von Subjekt und Gesellschaft. Es zwingt sich weiterhin ein Denken…mehr

Produktbeschreibung
Die gegenwärtige Verwendung des Begriffs der Verantwortung weist auf einen gravierenden Verlust hin. War und ist das Andere in der -Antwort- noch indirekt erkennbar, scheint es in der Selbstverantwortung vollständig zu verschwinden. Das Selbst tritt an die erste Stelle. Die kritischen, psychoanalytischen und poststrukturalistischen Einschnitte des 20. Jahrhunderts drängen und fordern. Ohne an Radikalität verloren zu haben, stoßen sie uns weiterhin durch unsere Wirklichkeitsverständnisse, gerade in Anbetracht aktueller Probleme von Subjekt und Gesellschaft. Es zwingt sich weiterhin ein Denken des Anderen auf - ein Denken im Antworten - im »Sich-verantworten « - im »Verantwortet-werden« - ein Denken, welches nicht in einer rein affirmativen Bewegung verbleibt und das Andere in einer imaginären Schließung verkennt. Dieses Buch versammelt verschiedenste kritische Beiträge, die diesem Drängen folgen und das Eigene eines Denkens des Anderen dafür selbst an die Grenzen zu führen versuchen.
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Autorenporträt
Robert Wartmann ist seit 2011 Sozialarbeiter bei Mook Wat e.V. ASP. Sara Vock ist seit 2015 Sozialarbeiterin bei der Björn Schulz Stiftung. Beide sind Masterstudenten an der Fakultät für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Universität Hamburg.