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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (-), Veranstaltung: Arbeits- und Sozialstrukturen im Betrieb und gesellschaftliche Interessenvertretung, Sprache: Deutsch, Abstract: (...)Unter Normalarbeitsverhältnis versteht man den empirischen Normaltypus unselbständiger Erwerbsarbeit. Dieser Typus ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: unbefristete Dauer der Anstellung, Vollzeitbeschäftigung (variiert je nach Gesellschaft), Tagesarbeit, Anstellung bei einem Arbeitgeber, organisatorische…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (-), Veranstaltung: Arbeits- und Sozialstrukturen im Betrieb und gesellschaftliche Interessenvertretung, Sprache: Deutsch, Abstract: (...)Unter Normalarbeitsverhältnis versteht man den empirischen Normaltypus unselbständiger Erwerbsarbeit. Dieser Typus ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: unbefristete Dauer der Anstellung, Vollzeitbeschäftigung (variiert je nach Gesellschaft), Tagesarbeit, Anstellung bei einem Arbeitgeber, organisatorische Eingliederung in den Betrieb des Arbeitgebers und Unterordnung unter die Weisungsgewalt des Arbeitgebers. Hinzu kommt, dass für die meisten Beschäftigten das Normalverhältnis die einzige existenzielle Basis ist und daher eine starke Abhängigkeit vom Arbeitgeber besteht.Das Normalarbeitsverhältnis hat sich als typisches Arbeitsverhältnis im 19. Jahrhundert nicht zuletzt aufgrund des Engagements der Gewerkschaften und der Arbeiterbewegung herausgebildet und wird im Arbeitsrecht geregelt. Seit Ende des 20. Jahrhunderts nehmen jedoch vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach "flexiblen" Arbeitsformen kontinuierlich die so genannten atypischen Arbeitsverhältnisse (z.B. Teilzeitarbeit, Arbeit auf Abruf) zu. Die Betroffenen solcher Arbeitsverhältnisse (insbesondere Frauen) werden jedoch vom Arbeitsrecht bislang unzureichend geschützt und verdienen daher in Zukunft mehr sozialpolitische Beachtung. 1 Flexibilität wurde im 15. Jahrhundert Teil des englischen Wortschatzes; die Bedeutung des Wortes wurde aus der einfachen Beobachtung abgeleitet, dass ein Baum sich zwar im Wind biegen kann, dann aber zu seiner ursprünglichen Gestalt zurückkehrt. Übertragen auf menschliches Verhalten sollte dieses die Dehnfähigkeit haben, sich wechselnden Verhältnissen anpassen zu können, ohne allerdings von ihnen gebrochen zu werden. Heute wird unter Flexibilität etwas ganz anderes verstanden. Es geht dabei um organisatorische Flexibilität, bei der das Unternehmen schnell auf die Kunden und die Umwelt eingehen können muss. Auch der Personaleinsatz muss flexibel sein. Ebenfalls von der Flexibilisierung sind die Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen und die Anforderungen an die Kraft der Arbeitnehmer betroffen. 2 Diese Hausarbeit setzt sich mit dem Thema der Veränderung des Normalarbeitsverhältnisses auseinander. Es werden dazu einige Beispiele für flexible Arbeitszeitmodelle beschrieben. Ebenfalls wird die Entwicklung der Frauen am Arbeitsmarkt betrachtet. 1 Vgl. Wörterbuch der Sozialpolitik2 Vgl. Jörg Flecker, Sachzwang Flexibilisierung
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