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Was heißt eigentlich, etwas habe sich verändert? Eine gängige Antwort lautet: Es heißt, dass ein Gegenstand zwischen zwei Zeitpunkten eine Eigenschaft verloren oder eine neue bekommen hat. Nun gerät man in größte Schwierigkeiten, wenn man ausschließlich mit diesen Mitteln (Gegenstände, Eigenschaften, Zeiten) die sich verändernde Welt plausibel und alltagstauglich beschreiben möchte. Es besteht daher unter den Philosophen, die einen Begriff von Veränderung als Eigenschaftswechsel akzeptieren, keinerlei Einigkeit über dessen genauen Entwurf. Dieses Buch macht den radikalen Gegenvorschlag,…mehr

Produktbeschreibung
Was heißt eigentlich, etwas habe sich verändert? Eine gängige Antwort lautet: Es heißt, dass ein Gegenstand zwischen zwei Zeitpunkten eine Eigenschaft verloren oder eine neue bekommen hat. Nun gerät man in größte Schwierigkeiten, wenn man ausschließlich mit diesen Mitteln (Gegenstände, Eigenschaften, Zeiten) die sich verändernde Welt plausibel und alltagstauglich beschreiben möchte. Es besteht daher unter den Philosophen, die einen Begriff von Veränderung als Eigenschaftswechsel akzeptieren, keinerlei Einigkeit über dessen genauen Entwurf. Dieses Buch macht den radikalen Gegenvorschlag, Veränderung als Verhältnis zwischen bedeutsamen Handlungen (d.h. Zeichen) zu beschreiben, ohne von Gegenständen, Eigenschaften und Zeiten zu reden. Als Grundlage dient dabei eine robuste, auf Praxistauglichkeit hin, aber ohne unzulässige Vereinfachung entwickelte Lesart der Zeichentheorie von C. S. Peirce. Dabei erweist sich ein solcher semiotisch-pragmatischer Veränderungsbegriff als schlüssig, anschlussfähig und nützlich. Veränderung als Eigenschaftswechsel stellt sich mit der richtigen Interpretation ihrer Voraussetzungen als Spezialfall des allgemeineren semiotisch- pragmatischen Begriffs heraus.
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Autorenporträt
Matthias Warkus geb. 1981, studierte Philosophie, Soziologie und französische Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Marburg sowie der Université Laval, Québec. 2014 Promotion an der Universität Marburg, dort seit 2010 auch Lehrbeauftragter. Seit 2012 Assistent der Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft für Philosophie und seit 2014 Textredakteur der Deutschen Zeitschrift für Philosophie. Arbeitsschwerpunkte: Peirce-Semiotik als Werkzeug der kritischen Rekonstruktion z.B. metaphysischer oder institutionentheoretischer Zusammenhänge, Ontologie, klassischer Pragmatismus, Philosophievisualisierung im Museum