Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos vom globalen Netz, in dem sich Raum und Zeit überwinden lassen und ein schrankenloser Zugang zu Information herrscht, hat Microsoft bereits 1990 in dem Slogan "Where do you want to go today?" formuliert. Diese positive Erwartung und Euphorie scheinen mittlerweile vielerorts der Angst und Furcht gegenüber dem Internet gewichen zu sein und der Ruf nach Kontrolle scheint allgegenwärtig. Weltweit nutzen bereits 700 Millionen Menschen das Internet, das entspricht etwa 14% der Weltbevölkerung, und die Zahl der Internetnutzer steigt stetig an. Auch der Online-Journalismus ist mit der Zahl der Nutzer proportional gewachsen und beinahe jede Tageszeitung präsentiert heute auch eine elektronische Ausgabe. Doch im Gegensatz zu den Printmedien, die durch den Pressekodex und den Deutschen Presserat innerprofessionelle Kritik erfahren und eine Anleitung erhalten, welche journalistischen Regeln einzuhalten sind, ist das Internet zwar nicht völlig frei von Regeln, aber als Individualmedium nicht so stark reglementiert wie zum Beispiel die Printmedien oder das Fernsehen. Welches sind also die Fragen, die durch den Online-Journalismus hervorgerufen werden und sind es überhaupt neue Fragen? Oder ist von "alten Wein in neuen Schläuchen" die Rede? Also von bekannten journalistischen Regeln in elektronischer Verpackung? Müssen die bestehenden Regeln, die es für die Printmedien gibt, modifiziert werden, um den Online-Journalismus vernünftig zu reglementieren, oder lassen sich diese journalistischen Regeln ohne Modifikation auf den Online-Journalismus übertragen? [...]
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