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Man nennt ihn auch den Deutschen, den Walzer von Diabelli, über den Beethoven seine 33 Variationen komponierte. Irene Dische hat ihren großen Roman "Ein fremdes Gefühl" nach dieser Komposition und ihren Stimmungen geschrieben und nun vollkommen überarbeitet. "Veränderungen über einen Deutschen" ist die Geschichte eines Mannes, der nicht weiß, was Liebe eigentlich ist. Sein Naturell und seine Begabungen brachten ihn dazu, sich ausschließlich den Geisteswissenschaften zu verschreiben. 33 Veränderungen lassen ihn, beinahe gegen seinen Willen, all die normalen menschlichen Empfindungen erfahren,…mehr

Produktbeschreibung
Man nennt ihn auch den Deutschen, den Walzer von Diabelli, über den Beethoven seine
33 Variationen komponierte. Irene Dische hat ihren großen Roman "Ein fremdes Gefühl" nach dieser Komposition und ihren Stimmungen geschrieben und nun vollkommen überarbeitet.
"Veränderungen über einen Deutschen" ist die Geschichte eines Mannes, der nicht weiß, was Liebe eigentlich ist. Sein Naturell und seine Begabungen brachten ihn dazu, sich ausschließlich den Geisteswissenschaften zu verschreiben. 33 Veränderungen lassen ihn, beinahe gegen seinen Willen, all die normalen menschlichen Empfindungen erfahren, bevor er schließlich so etwas wie die fast vollkommene Liebe findet. Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund der großen Veränderungen in Deutschland nach dem Fall der Mauer.

»Ein reiches Buch. Reich an Beobachtung, Lebenserfahrung, Galle, verhaltenem Pathos. Ein ganz schwarzer Schelmenroman. Vielleicht hat Irene Dische sogar recht. 'Liebe kann nur dort entstehen, wo Hass den Boden freigetrampelt hat.'« Joachim Kaiser, Süddeutsche Zeitung.
»Ein einzigartiges Werk.« Neue Zürcher Zeitung
Autorenporträt
Irene Dische wurde in New York geboren. Heute lebt sie in Berlin und Rhinebeck. Bei Hoffmann und Campe erschienen unter anderem der Romanerfolg Großmama packt aus (2005), der Erzählungsband Lieben (2006), die Neuausgabe ihres gefeierten Debüts Fromme Lügen (2007) und zuletzt der Roman Schwarz und Weiß (2017).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit Irene Disches neuem Roman kann Burkhard Müller wenig anfangen. Das liegt vor allem an der fehlenden "inneren Notwendigkeit" der Ereignisse, wie der Rezensent erklärt. Die Hauptperson, ein eigenbrötlerischer Physiker, der erfährt, dass er eine tödliche Krankheit hat, beschließt daraufhin, ein Kind zu adoptieren, um einen Stammhalter zu hinterlassen. Er heiratet, schmiedet Mordpläne gegen seine Frau, die plötzlich verschwindet und die er dann sehr vermisst. So ungefähr liest sich bei Müller der Handlungsablauf und den findet er reichlich gezwungen. Da hilft seiner Ansicht auch nicht die formale Klammer, dass die einzelnen Kapitel nach Beethovens "33 Veränderungen über einen Walzer nach Diabelli" benannt werden, zumal der Erzählton, ob "Forteilend" oder "Presto", sich nie groß verändert, wie der Rezensent irritiert vermerkt.

© Perlentaucher Medien GmbH