Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Technische Universität Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit sollen Möglichkeiten dargestellt werden, nachhaltiges Handeln und Wirtschaften in der Kultur eines Unternehmens anzulegen. Die wichtigste Motivation zu diesem Ansinnen liegt im Ideal der "Nachhaltigkeit" selbst; jedoch sollen ideelle Gründe hier nicht zur Diskussion stehen. Abgesehen davon gibt es auch Argumente, die auf Unternehmensebene ansetzen. So steht gemäß der sozialen Identitätstheorie die Stärkung des Zusammenhalts innerhalb der Belegschaft in Aussicht, wenn sich ein Unternehmen über eine bestimmte Eigenschaft positiv von seiner Konkurrenz abhebt; es bildet sich quasi eine eingeschworene Gemeinschaft durch und für Nachhaltigkeit. Figge berichtet von einer Reihe von Studien, die einen positiven Zusammenhang zwischen Maßnahmen des Umweltmanagements als Teilkonzept der Nachhaltigkeit und betriebswirtschaftlichen Kennzahlen festgestellt haben, es korrelierten "ökologische und ökonomische Performance". Die Motivation kann also sowohl der betriebswirtschaftlichen Logik als auch sozialen oder ökologischen (ideellen) Erwägungen entspringen.Nachhaltigkeit ist aber keine Mode, die durch das Top-Management aufgegriffen und "von oben" verordnet werden kann. Schließlich werden Ideen für nachhaltiges Wirtschaften und entsprechende produktnahe Innovationen vor allem unter den Angestellten auf der operativen Ebene entstehen. Ihren Enthusiasmus und ihr Engagement für die Sache sollte das Management unterstützen, fördern und so den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihre Ideen auch umzusetzen. Das Streben nach Nachhaltigkeit im Unternehmen zu wecken, erfordert eine planvolle Herangehensweise. Über das etablierte wissenschaftliche Konzept der Unternehmenskultur eröffnet sich ein einheitlicher Zugang zu Köpfen und Herzen, und damit dem Verhalten, aller Mitarbeiter.Für das Streben nach Nachhaltigkeit benötigt ein Unternehmen Bewusstsein und Befähigung zur Anpassung. Dies setzt eine Reihe von Qualitäten voraus, die Management, Prozesse und Einrichtungen besitzen müssen: Ausdauer und Beharrlichkeit, Zielstrebigkeit, Informationsvielfalt und Sensibilität, Inklusivität und Flexibilität. Als weitere Voraussetzungen werden außerdem eine weit entwickelte Koordination zwischen unterschiedlichen Bereichen, Konfliktlösungsfähigkeiten, Netzwerk- und Kommunikationsfähigkeiten genannt.
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