Die Bevölkerung und der Wasserbedarf Botswanas wachsen vor allem im trockenen Südosten des Landes mit hoher Geschwindigkeit. Im Jahr 1999 wurde ein Rahmendokument zur Wasserschutzpolitik und -strategie formuliert. Die Umsetzung der Strategieempfehlungen, die den Übergang von einem angebotsorientierten Wassermanagement zu einem Management der Wassernachfrage leiten sollen, begann im Jahr 2002. Obwohl Botswana als eines der Länder in der Region gilt, das über eine gute Auswahl an politischen und analytischen Rahmenwerken verfügt, heißt es auch, dass es dem Land an Kapazitäten fehlt, diese effektiv umzusetzen. Dokumentarische Quellen und offene Interviews wurden genutzt, um Informationen von den drei Wasserversorgungsbehörden mit besonderem Interesse in den Dörfern Mogobane, Otse, Ramotswa und Tlokweng sowie in der Stadt Lobatse und Gaborone zu erhalten. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass einige der Empfehlungen zwar umgesetzt wurden, aber nicht in der empfohlenen Reihenfolge oder Art und Weise. Infolgedessen ist die Koordination und Überwachung des Wassereinsparungs- und Bedarfsmanagementprogramms durch horizontale Rechenschaftspflicht schwer zu erreichen.
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