Traditionelle Frauenberufe stehen an einem Scheideweg: Entweder sie erfahren einen bedeutenden Veränderungsschub ihrer grundlegenden Strukturen und werden für Frauen mit Ansprüchen an die Gestaltung ihres Lebenslaufs (wieder) attraktiv. Oder sie verharren in ihren ungeordneten und untergeordneten Bildungs- und Berufsstrukturen. Dann verstärkt sich der Exodus qualifizierter Frauen und damit der sozialpolitische Notstand in Pflege und Erziehung.
Die Krise der traditionellen Frauenberufe ist der aktuelle Ausgangspunkt des Buches. Aufgabe der Untersuchung ist es, Erklärungen zu finden für ihre Gründe und heute noch gebundene Potenz zur Überwindung der Krise aufzuspüren. Ziel des Buches ist es, über diese Zusammenhänge aufzuklären und sie in die Theoriediskussion über Geschlecht und Beruf
einzubinden.
Die Struktur der traditionellen Frauenberufe und die Krise, in die sie nunmehr geraten sind, verweisen nämlich auch auf den Stand und die Veränderungen des Geschlechterverhältnisses. Die Geschlechtsspezifik dieser Berufe bietet eine modellhafte Perspektive auf die Struktur des Geschlechterverhältnisses und die Art und Weise, wie es organisiert ist: horizontal nach den Prinzipien der Segregation, vertikal nach denen der Hierarchie.
Diskurse über das Geschlechterverhältnis und Diskurse über Beruf und Profession finden in getrennten Kontexten statt. Hier werden sie zusammengeführt und theoretisch produktiv in eine neue Theorie der Konstitution der Berufe eingebunden, die die Reproduktion der sozialen Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und damit die männliche und weibliche Berufsrealität einschließt.
Die Krise der traditionellen Frauenberufe ist der aktuelle Ausgangspunkt des Buches. Aufgabe der Untersuchung ist es, Erklärungen zu finden für ihre Gründe und heute noch gebundene Potenz zur Überwindung der Krise aufzuspüren. Ziel des Buches ist es, über diese Zusammenhänge aufzuklären und sie in die Theoriediskussion über Geschlecht und Beruf
einzubinden.
Die Struktur der traditionellen Frauenberufe und die Krise, in die sie nunmehr geraten sind, verweisen nämlich auch auf den Stand und die Veränderungen des Geschlechterverhältnisses. Die Geschlechtsspezifik dieser Berufe bietet eine modellhafte Perspektive auf die Struktur des Geschlechterverhältnisses und die Art und Weise, wie es organisiert ist: horizontal nach den Prinzipien der Segregation, vertikal nach denen der Hierarchie.
Diskurse über das Geschlechterverhältnis und Diskurse über Beruf und Profession finden in getrennten Kontexten statt. Hier werden sie zusammengeführt und theoretisch produktiv in eine neue Theorie der Konstitution der Berufe eingebunden, die die Reproduktion der sozialen Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und damit die männliche und weibliche Berufsrealität einschließt.