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Richard von Weizsäcker wußte wie kaum ein anderer Bundespräsident mit dem Instrument der öffentlichen Rede umzugehen. Diese Untersuchung setzt sich zum Ziel, die Botschaft der bundespräsidialen Reden Richard von Weizsäckers zu erschließen und somit auf die ethische und politische Grundhaltung des Bundespräsidenten näher einzugehen. In erster Linie wird dabei auf die Schlüsselbegriffe Verantwortung , Erinnerung und Wahrheit verwiesen, deren fundamentale Bedeutung bereits in der historischen Ansprache zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 zur Geltung kam. Weizsäckers Verständnis…mehr

Produktbeschreibung
Richard von Weizsäcker wußte wie kaum ein anderer Bundespräsident mit dem Instrument der öffentlichen Rede umzugehen. Diese Untersuchung setzt sich zum Ziel, die Botschaft der bundespräsidialen Reden Richard von Weizsäckers zu erschließen und somit auf die ethische und politische Grundhaltung des Bundespräsidenten näher einzugehen. In erster Linie wird dabei auf die Schlüsselbegriffe Verantwortung , Erinnerung und Wahrheit verwiesen, deren fundamentale Bedeutung bereits in der historischen Ansprache zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 zur Geltung kam. Weizsäckers Verständnis dieser Begriffe steht im Mittelpunkt der Analyse; erforscht werden Schwerpunkte wie Verantwortung für Geschehenes und Verantwortung für "Zu-Tuendes", Erinnerung als Wegweiser für die Zukunft und Wahrheit in der Demokratie. Da auch anderen Grundsatzfragen Weizsäckers Rechnung getragen wird, ergibt die Untersuchung ein in inhaltlicher Hinsicht weitgehend vollständiges Bild der rhetorischen Tätigkeit des Altbundespräsidenten.
Autorenporträt
Der Autor: Maciej Mackiewicz studierte von 1987-1993 Germanistik an der Universität Poznan, Polen. Zwischen 1989 und 1992 führten ihn Studienaufenthalte an die Universitäten Halle/Saale und Bonn. Nach dem Abschluß seiner Magisterarbeit 1993 war der Autor bis 2001 als Assistent am Lehrstuhl für Kultur des deutschen Sprachraums am Germanistischen Institut der Universität Poznan tätig. In dieser Zeit arbeitete er als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für ein Jahr an der Universität Hannover. Promotion 2001. Seit dem ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Institut der Universität Poznan.