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Das Verfahren der Wasserinjektionstechnik (WIT) hat sich in den letzten zehn Jahren immer mehr etabliert und wird heutzutage vermehrt für die materialsparende Produktion von dickwandigen und stabförmigen Bauteilen eingesetzt. Neben den maschinentechnischen Anforderungen stellt die WIT auch hohe Anforderungen an das Material selbst, insbesondere bezüglich des Kristallisationsverhaltens und der Schmelzviskosität. Die Firma LANXESS Deutschland GmbH hat Materialien basierend auf Polyamid 66 speziell für die Verarbeitung mittels WIT und die Anwendung als Kühlwasserrohr im Automobilbereich…mehr

Produktbeschreibung
Das Verfahren der Wasserinjektionstechnik (WIT) hat sich in den letzten zehn Jahren immer mehr etabliert und wird heutzutage vermehrt für die materialsparende Produktion von dickwandigen und stabförmigen Bauteilen eingesetzt. Neben den maschinentechnischen Anforderungen stellt die WIT auch hohe Anforderungen an das Material selbst, insbesondere bezüglich des Kristallisationsverhaltens und der Schmelzviskosität. Die Firma LANXESS Deutschland GmbH hat Materialien basierend auf Polyamid 66 speziell für die Verarbeitung mittels WIT und die Anwendung als Kühlwasserrohr im Automobilbereich entwickelt. Dabei handelt es sich um glasfaserverstärkte, leicht fließende und thermostabilisierte Formmassen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden einige deutliche Einflüsse des Kristallisationsverhaltens und der eingesetzten Kristallisationsverzögerer auf die anwendungsbezogenen Eigenschaften der Formmassen, deren Verarbeitbarkeit im WIT-Verfahren sowie die Qualität der gefertigten Bauteile festgestellt und untersucht.
Autorenporträt
Thomas Wormann, M.Sc.: Studium: Bachelor in Chemie und Materialwissenschaften an der FH Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach (Bachelorarbeit an der KTH in Stockholm), Master in Angewandte Polymerwissenschaften an der FH Aachen (Masterarbeit bei der Firma Lanxess Deutschland GmbH). Doktorand am DWI an der RWTH Aachen.