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Verletzungen sind im Sport allgegenwärtig. Das Buch bietet zunächst einen Überblick über die Bedeutsamkeit von Verletzungsereignissen im Sport sowie sportpsychologische Modelle zu deren Erklärung und Prävention. Es wird die Bedeutung psycho-sozialer Wechselwirkungen herausgearbeitet und in eine Forschungskonzeption übergeführt. In drei empirischen Studien wird das Konzept der Overconformity to the sport ethics unter besonderer Berücksichtigung der exzessiven Verausgabungsbereitschaft untersucht. Overconformity spiegelt ein komplexes Einstellungsmuster wider, das sich in einem Übererfüllen…mehr

Produktbeschreibung
Verletzungen sind im Sport allgegenwärtig. Das Buch bietet zunächst einen Überblick über die Bedeutsamkeit von Verletzungsereignissen im Sport sowie sportpsychologische Modelle zu deren Erklärung und Prävention. Es wird die Bedeutung psycho-sozialer Wechselwirkungen herausgearbeitet und in eine Forschungskonzeption übergeführt.
In drei empirischen Studien wird das Konzept der Overconformity to the sport ethics unter besonderer Berücksichtigung der exzessiven Verausgabungsbereitschaft untersucht. Overconformity spiegelt ein komplexes Einstellungsmuster wider, das sich in einem Übererfüllen impliziter sozialer Normen (z.B. "im Sport muss man immer alles geben"), gepaart mit einem hohen sozialen Statusstreben und dem Wunsch nach sozialer (?) Anerkennung äußert.
Die Befunde der empirischen Studien zeigen auf, dass die Konzepte zur exzessiven Verausgabungsbereitschaft und zur Overconformity eine wertvolle Bereicherung der psychologischen Sportverletzungsforschung darstellen. Sie tragen einen substanziellen Beitrag zur Erklärung von Verletzungsereignissen im Sport bei. Differenzielle Effekte in verschiedenen Stichproben unterstreichen die Bedeutsamkeit des sozialen Umfelds und eröffnen neue Perspektiven in der Sportverletzungsforschung.
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Autorenporträt
Ass. Prof. Dr. Sabine Würth studierte Psychologie und im Nachbarfach Sportwissenschaften an den Universitäten Eichstätt und Konstanz. Sie promovierte an der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie der Universität Leipzig zur Rolle der Eltern im Nachwuchsleistungssport. Von 2006 bis 2011 leitete sie die Abteilung Sportpsychologie an der Universität Wien. Seit Oktober 2011 ist sie Mitarbeiterin des Interfakultären Fachbereichs für Sport- und Bewegungswissenschaft der Universität Salzburg. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen auf entwicklungs- und sozialpsychologischen Phänomenen des Sports.