Drei zentrale Fragen der lexikalischen Semantik werden in der Arbeit diskutiert. Was ist die Bedeutung eines Verbs? Wie überprüft man die Richtigkeit einer Bedeutungsrepräsentation? Welche Phänomene muß eine verbsemantische Theorie erklären?
Die in der Arbeit entwickelte Ereignisstrukturtheorie zur Repräsentation von Verben geht davon aus, daß Verben auf Ereignisse referieren, die aus Teilereignissen bestehen. Diese Teilereignisse sind durch temporale Eigenschaften und Relationen gekennzeichnet und durch semantische Relationen mit den Argumenten des Verbs verbunden.
Um die empirische Adäquatheit einer solchen Theorie zu gewährleisten und die in der Verbsemantik häufig anzutreffenden zirkulären Argumentationen zu vermeiden, muß der Gehalt der Bedeutungsrepräsentation unabhängig von den zu erklärenden Phänomenen überprüft werden können. Dazu wird in der Arbeit erstens gezeigt, wie unter Heranziehung von philosophisch-ontologischen Überlegungen sowie kognitionspsychologischen Studien der Ereignisbegriff als zentrale ontologische Größe motiviert werden kann. Zweitens wird ausführlich der logische Typ der in den Repräsentationen verwendeten Prädikate wie "Punktualität", "Agentivität", "Volitionalität" diskutiert und deren Wahrheitsbedingungen unter Rückgriff auf kognitionswissenschaftliche Überlegungen bestimmt. Auf der Basis dieser Präzisierungen finden Phänomene aus den Bereichen der adverbialen Modifikation, des Argumentlinkings, der Hyponymie und Antonymie, der Vorkommensbeschränkungen von Verbbegleitern sowie Interpretations- und Vorkommensbeschränkungen von Verben in bestimmten grammatischen Kategorien wie Aspekt oder Genus Verbi empirisch anspruchsvolle Erklärungen.
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Die in der Arbeit entwickelte Ereignisstrukturtheorie zur Repräsentation von Verben geht davon aus, daß Verben auf Ereignisse referieren, die aus Teilereignissen bestehen. Diese Teilereignisse sind durch temporale Eigenschaften und Relationen gekennzeichnet und durch semantische Relationen mit den Argumenten des Verbs verbunden.
Um die empirische Adäquatheit einer solchen Theorie zu gewährleisten und die in der Verbsemantik häufig anzutreffenden zirkulären Argumentationen zu vermeiden, muß der Gehalt der Bedeutungsrepräsentation unabhängig von den zu erklärenden Phänomenen überprüft werden können. Dazu wird in der Arbeit erstens gezeigt, wie unter Heranziehung von philosophisch-ontologischen Überlegungen sowie kognitionspsychologischen Studien der Ereignisbegriff als zentrale ontologische Größe motiviert werden kann. Zweitens wird ausführlich der logische Typ der in den Repräsentationen verwendeten Prädikate wie "Punktualität", "Agentivität", "Volitionalität" diskutiert und deren Wahrheitsbedingungen unter Rückgriff auf kognitionswissenschaftliche Überlegungen bestimmt. Auf der Basis dieser Präzisierungen finden Phänomene aus den Bereichen der adverbialen Modifikation, des Argumentlinkings, der Hyponymie und Antonymie, der Vorkommensbeschränkungen von Verbbegleitern sowie Interpretations- und Vorkommensbeschränkungen von Verben in bestimmten grammatischen Kategorien wie Aspekt oder Genus Verbi empirisch anspruchsvolle Erklärungen.
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