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Enhancement - Behinderung - gutes Leben. Der Band verknüpft diese drei Themen und entwickelt einen breiten Zugang zur Debatte um die biotechnologischen Möglichkeiten zur Verbesserung des menschlichen Körpers. Die Beiträge gehen von der Arbeitshypothese aus, dass die Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen wichtig sind, um ethische Fragen, die sich bei Enhancement-Projekten stellen, konkreter - und so besser - zu verstehen. Eine zweite Hypothese ist, dass die Sprache der Rechte, Pflichten und Verbote nicht ausreicht, um zu erfassen, worum es im Kern der Fragen zum Enhancement in ethischer…mehr

Produktbeschreibung
Enhancement - Behinderung - gutes Leben. Der Band verknüpft diese drei Themen und entwickelt einen breiten Zugang zur Debatte um die biotechnologischen Möglichkeiten zur Verbesserung des menschlichen Körpers. Die Beiträge gehen von der Arbeitshypothese aus, dass die Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen wichtig sind, um ethische Fragen, die sich bei Enhancement-Projekten stellen, konkreter - und so besser - zu verstehen. Eine zweite Hypothese ist, dass die Sprache der Rechte, Pflichten und Verbote nicht ausreicht, um zu erfassen, worum es im Kern der Fragen zum Enhancement in ethischer Hinsicht geht. Stattdessen muss geklärt werden, inwieweit mit einer möglichen Verbesserung auch eine Steigerung des menschlichen Wohls verbunden ist und welche Veränderungen im Kontext eines guten Lebens wünschenswert sind.
Autorenporträt
Miriam Eilers ist Ärztin und Mitglied der Mercator Forschergruppe «Räume anthropologischen Wissens» an der Ruhr-Universität Bochum. Katrin Grüber ist Biologin und leitet das Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW) in Berlin. Christoph Rehmann-Sutter ist Professor für Theorie und Ethik der Biowissenschaften an der Universität zu Lübeck.
Rezensionen
«Ein überaus anregendes Buch, geprägt von einer Riege junger Forscherinnen und Forscher, in glücklicher Verbindung mit der (Lebens-)Erfahrung älterer Mentoren. Der Vorzug des Buches liegt in der kritischen Klarstellung verschiedener angeblich hochmoderner, aber utopischer Tendenzen. Durch die Kritik an Ihnen wird der echte, realistische Fortschritt befördert und von sensationslustiger Science fiction gesäubert.» (F. Kummer, Imago Hominis 21.2, 2014)