Das Ziel dieser Monographie ist eine umfassende Untersuchung methodischer und praktischer Aspekte im Zusammenhang mit der Definition des Begriffs "Gewinn" sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch im Hinblick auf buchhalterische und steuerliche Erwägungen. Im Laufe dieser Untersuchung wurde festgestellt, dass es in der gegenwärtigen Rechnungslegungspraxis eine Reihe von Paradoxien gibt. Eines dieser Paradoxa dreht sich um das Vorhandensein von Gewinnen ohne einen entsprechenden Betrag an Bargeld in der Kasse. Insbesondere gibt es Fälle, in denen die Jahresabschlüsse einen Gewinn aus der Geschäftstätigkeit des Unternehmens für den Berichtszeitraum ausweisen, während die tatsächlichen Mittel auf den Konten deutlich unter dem ausgewiesenen Gewinn liegen. Diese Diskrepanz führt zu Missverständnissen zwischen der Unternehmensleitung und der Buchhaltungsabteilung über die Höhe des Gewinns.Darüber hinaus unterstreicht diese Studie die Bedeutung von Informationsressourcen im Rahmen der Finanzberichterstattung.