Zu den Folgen der Planlosigkeit oder schlechten Planung an den nigerianischen Universitäten gehören eine unzureichende Infrastruktur, eine planlose bauliche Entwicklung, eine unansehnliche Umgebung, überfüllte Klassenzimmer, Wohnheime und Büros, vernachlässigte Projekte, eine unzureichende Anzahl und Qualität des akademischen Personals, qualitativ minderwertige Programme, unzureichende Bibliothekseinrichtungen und schlechte Freizeitangebote. So haben die vorherrschende schlechte Planung und Verwaltung zu den unzähligen Krisen im Universitätssystem in den letzten Jahrzehnten beigetragen. Planung ist keine komplexe Technik, kein Allheilmittel oder ein Selbstzweck. Es geht darum, Entscheidungen zu treffen, und zwar möglichst in einer strukturierten Abfolge und auf der Grundlage aller verfügbaren Informationen und relevanten Daten. Sie ist die kontinuierliche und kollektive Ausübung von Voraussicht im integrierten Prozess des Treffens fundierter Entscheidungen, die die Zukunft betreffen. Sie bedeutet die Vorwegnahme eines gewünschten künftigen Zustands in Form einer Vision, deren Verwirklichung das gegenwärtige Handeln leitet, motiviert und lenkt.