Die Wissenschaft von der Gesellschaft ist gegenwärtig maßgeblich als Gesellschaftsphilosophie und als Soziologie ausgebildet. Versteht sich die Philosophie der Gesellschaft vor allem als Lehre vom gesellschaftlichen Sollen, so die Soziologie als Lehre vom gesellschaftlichen Sein.
Diese Unterscheidung ist unglücklich. Denn das gesellschaftsphilosophische Erkennen zielt immer auch auf den Bestand der Gesellschaft. Als universalwissenschaftliches Erkennen ist es auf die Gesellschaft schlechthin ausgerichtet. Darin unterscheidet es sich von der spezialwissenschaftlichen Soziologie. Sie zielt auf die Erkenntnis nicht der Gesellschaft, sondern einer Gesellschaft. Hierbei zerfällt sie heute zumeist in mikrosoziologische und in makrosoziologische Erkenntnisweisen, die sich widersprechen.
Heinrich Stieglitz unternimmt es, das Verhältnis der gesellschaftsphilosophischen und der soziologischen Seinserkenntnis aus dem einheitlichen Grund der Gesellschaft zu bestimmen. Dieser besteht als Sozialität, d. h. als Verbindlichkeit unter Menschen. Das Verbundensein als Gestaltungsziel wird in der Realität nicht immer erreicht. Die Verwirklichung einer Gesellschaft kann sozial, asozial, unsozial oder sogar antisozial sein. Diese Bestände können sodann schwanken zwischen den Polen einer Gesellschaft als etwas Besonderem oder etwas Allgemeinem, als einer Innen- oder einer Außenwelt sowie als einem Sinngehalt oder einer bloßen Tatsächlichkeit. Die genannten Gestaltungsvollzüge beim Namen zu nennen, erweist sich als die kritische Aufgabe einer realistischen Erkenntnis der Gesellschaft.
Diese Unterscheidung ist unglücklich. Denn das gesellschaftsphilosophische Erkennen zielt immer auch auf den Bestand der Gesellschaft. Als universalwissenschaftliches Erkennen ist es auf die Gesellschaft schlechthin ausgerichtet. Darin unterscheidet es sich von der spezialwissenschaftlichen Soziologie. Sie zielt auf die Erkenntnis nicht der Gesellschaft, sondern einer Gesellschaft. Hierbei zerfällt sie heute zumeist in mikrosoziologische und in makrosoziologische Erkenntnisweisen, die sich widersprechen.
Heinrich Stieglitz unternimmt es, das Verhältnis der gesellschaftsphilosophischen und der soziologischen Seinserkenntnis aus dem einheitlichen Grund der Gesellschaft zu bestimmen. Dieser besteht als Sozialität, d. h. als Verbindlichkeit unter Menschen. Das Verbundensein als Gestaltungsziel wird in der Realität nicht immer erreicht. Die Verwirklichung einer Gesellschaft kann sozial, asozial, unsozial oder sogar antisozial sein. Diese Bestände können sodann schwanken zwischen den Polen einer Gesellschaft als etwas Besonderem oder etwas Allgemeinem, als einer Innen- oder einer Außenwelt sowie als einem Sinngehalt oder einer bloßen Tatsächlichkeit. Die genannten Gestaltungsvollzüge beim Namen zu nennen, erweist sich als die kritische Aufgabe einer realistischen Erkenntnis der Gesellschaft.