Anatomisch und physiologisch werden das Dentin und die Pulpa als ein Organ betrachtet, nämlich als Pulpa-Dentin-Komplex. Es ist nicht überraschend, dass eine Dentinreizung eine definitive Pulpareaktion hervorruft. In der heutigen Zahnmedizin haben verschiedene Verfahren wie die Zahn- und Kavitätenpräparation und endodontische Verfahren direkte und indirekte Auswirkungen auf die Dentinstärke und die Pulpareaktionen. Soweit wir wissen, ist die verbleibende Dentinstärke und ihre Bedeutung in der Literatur am wenigsten behandelt. Dieses Buch beleuchtet die klinische Bedeutung der Restdentinstärke bei operativen und endodontischen Eingriffen.